
Die Pandemie betrifft Menschen, die aufgrund einer Krebserkrankung in Behandlung sind, besonders hart. Berichten zufolge wurden bereits in der ersten Coronavirus-Welle 50.000 Krebsoperationen verschoben – sowohl um Patientinnen und Patienten nicht dem zusätzlichen Risiko einer Corona-Infektion auszusetzen, als auch um ausreichend Intensivbetten für Corona-Patienten vorzuhalten. Gesundheitliche und große soziale Einschränkungen sind in diesen Zeiten für Risikopatientinnen und -patienten wie Verena Sam an der Tagesordnung.
Im Sommer 2018 bekommt Verena Sam die schockierende Diagnose Brustkrebs. Aber die Fitnesstrainerin bleibt stark und versucht, positiv zu denken und ihre Krebserkrankung nicht als Kampf um ihr Leben anzusehen, sondern als Aufgabe. Der Krebs ist für sie wie ein Mitbewohner, mit dem man sich arrangieren muss. Mit einer weiterhin ausgewogenen Ernährung, einem gesunden Lebensstil und viel Sport unterstützt sie ihren Körper auf dem Weg zur Besserung.
Doch die Corona-Pandemie legt ihr zusätzliche Steine in den Weg: Isolation von Freunden und Familie und die ständige Einschränkung im Alltag erschweren das Leben vor allem für Risikopatientinnen und -patienten zusätzlich. Wie Verena Sam damit umgeht, verrät sie im Interview.