IKK classic-Monatsreport

Arbeitsunfähigkeit aktuell leicht unter Vorjahresniveau
Krankheitsgeschehen und Corona-Fälle bis Mai

Nach einem Corona-bedingten Anstieg im März hat sich das Krankheitsgeschehen unter den Versicherten der IKK classic in Baden-Württemberg in den Folgewochen wieder normalisiert und liegt gegenwärtig unter dem Vorjahresniveau. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten der Handwerker-Krankenkasse im Land hervor.

Demnach waren im Mai 2020 unter den mehr als 300.000 bei der IKK classic versicherten Arbeitnehmern 25.982 Personen mindestens einen Tag krankheitsbedingt arbeitsunfähig (AU). Dies entspricht einer AU-Quote* von 8,6 Prozent und liegt damit unter dem Vorjahreswert (13 Prozent). Auch in den Monaten Januar, Februar und April lag die AU-Quote insgesamt jeweils unter Vorjahresniveau. Bis zum 31. Mai 2020 reichten 36,9 Prozent der Beschäftigten mindestens eine Krankschreibung ein, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 40,5 Prozent.

„Im vergangenen Jahr  wurde das AU-Geschehen durch eine Grippewelle im Februar beeinflusst. In diesem Jahr erlebten wir im März und Anfang April einen vorübergehenden Anstieg der AU-Zahlen. Dies fiel mit der Einführung der telefonischen Krankschreibung bei Atemwegsproblemen ab dem 9. März zusammen“, sagt Rainer Beckert, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Baden-Württemberg. Im März meldeten sich im Land 24.083 Versicherte wegen akuten Atemwegsinfekten krank, das waren rund 42 Prozent mehr als im Vorjahr.  Im April lag die Zahl der Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten mit 9.668 nur noch um 9 Prozent über dem Vorjahresniveau (8.864). Im Mai dagegen betrug sie mit 2.627 Meldungen nur noch gut ein Drittel des Vorjahreswerts (7.157). Von den Versicherten der IKK classic in Baden-Württemberg erkrankten bisher 1.434 nachweislich an einer Covid-19-Infektion, 81 von ihnen verstarben daran.

„Unsere Daten bestätigen, dass Ärzte und Patienten mit der bis zum 31. Mai geltenden erleichterten Krankschreibung verantwortungsvoll umgegangen sind“, sagt Beckert. Ein möglicher Grund für das momentan eher verhaltene Krankheitsgeschehen könne darin liegen, dass sich Patienten mit Arztbesuchen derzeit immer noch zurückhalten. „Bitte schieben Sie wichtige Arzttermine nicht auf und gehen Sie bei starken und anhaltenden gesundheitlichen Beschwerden zum Arzt“, appelliert der Landesgeschäftsführer. „Sie können sicher sein, dass Praxen umfangreiche Hygienemaßnahmen zum Schutz ihrer Patienten und Mitarbeiter umsetzen.“

*Die AU-Quote ist der Anteil der im benannten Zeitraum mindestens einmal erkrankten Personen, bezogen auf die gesamte Anzahl der bei der IKK classic in Baden-Württemberg versicherten Arbeitnehmer mit Krankengeldanspruch.

Bildmaterial

Infografik AU-Zahlen Baden-Württemberg

Anzahl der AU-Fälle im Vorjahresvergleich für Baden-Württemberg

© IKK classic

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Baden-Württemberg

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