Der Landesbeirat Bayern schließt sich in seiner Sitzung am 10. November 2022 der Resolution des Verwaltungsrats der IKK classic zur Stabilisierung der Krankenkassenfinanzen an.
Am vergangenen Donnerstag kam der Landesbeirat Bayern der IKK classic zu seiner halbjährlichen Sitzung im Haus des Handwerks in Erlangen zusammen. Unter der Leitung des Vorsitzenden Klaus Dank diskutierten die Beiräte über die aktuelle Lage des Gesundheitswesens, notwendige Reformen und die Auswirkungen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes auf die gesetzlichen Krankenkassen sowie deren Versicherte. Einstimmig schlossen sich die Vertreter der Versicherten als auch der Arbeitgeber der Resolution des Verwaltungsrats der IKK classic vom 6. Oktober 2022 an. In dieser Resolution fordert der Verwaltungsrat der IKK classic nachhaltige Reformen im Gesundheitswesen und schlägt Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung vor.
„Wir appellieren an die Politik, jetzt unverzüglich zu handeln und stehen hinter allen Forderungen unseres Verwaltungsrats. Der Bundeszuschuss muss bereits 2023 dynamisiert werden und die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel muss schnellstmöglich auf 7 Prozent gesenkt werden. Das sind nur zwei von vielen Maßnahmen, die jetzt notwendig sind, um Versicherte und Arbeitgeber nicht noch stärker zu belasten“, greift Klaus Dank die Argumentation des Verwaltungsrats auf und weist auf die anstehenden Herausforderungen hin: „Langfristig braucht es strukturelle Reformen, um das Gesundheitswesen zukunftsfähig zu gestalten.“
Der Landesbeirat Bayern der IKK classic besteht zu gleichen Teilen aus Arbeitgebervertretern und Arbeitnehmervertretern. Das Gremium unterstützt den Verwaltungsrat bei der Durchführung seiner Aufgaben und berät durch die Vermittlung von Erfahrungen und Erwartungen aus dem politischen Leben sowie aus Handwerk, Arbeitswelt und Wirtschaft. Im Sinne dieses Auftrags kommen die Landesbeiräte zweimal im Jahr zusammen.