IKK classic unterstützt #StopHateForProfit

Kampagne für Hassmelde-Plattform statt Werbung bei Facebook

Dresden, den 8. Juli 2020. Die IKK classic unterstützt die Initiative #StopHateForProfit und storniert im Juli ihre Werbung bei Facebook. 

In dieser Zeit wird die Kasse stattdessen auf Cityscreens in zwölf großen deutschen Städten die Plattform HASSMELDEN.DE bekannt machen. 

HASSMELDEN.DE ist eine führende Meldestelle für Hatespeech. Dort können Internetnutzer anonym Hinweise auf Hassbotschaften melden. Sind diese strafrechtlich relevant, werden sie an die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main weitergeleitet. Seit 2019 sammelte HASSMELDEN.DE rund 80.000 Hinweise, in 25.000 Fällen kam es zu einer Strafverfolgung.

„Hass, Hetze und Diffamierungen bedrohen die seelischen und körperliche Integrität der Betroffenen“, sagt Frank Hippler, Vorstandschef der IKK classic. „Solche Angriffe sind immer noch massenhafter Alltag im Netz. Sie stellen eine Verrohung des sozialen Umgangs dar, der die Opfer belastet und krank machen kann.“ 

„Als Krankenkasse kennen wir die schwerwiegenden Folgen von psychischem Stress“, erklärt Hippler. „Mit unserer Initiative wollen wir den Betroffenen Hilfestellung bieten und die Betreiber der großen Social-Media-Plattformen an ihre Verantwortung erinnern. Facebook und Co. müssen konsequenter gegen Lügen und Hetze vorgehen.“

Mit ihrer Kampagne zugunsten von HASSMELDEN.DE wird die IKK classic rund 12 Millionen Menschen erreichen. „Wir werden Facebook durch die Aktion sicher nicht wirtschaftlich beeindrucken“, so Hippler. „Aber wir können Internet-User dafür sensibilisieren, dass man kriminelle Hetze im Netz nicht einfach hinnehmen muss, sondern sich wehren kann.“

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Cityscreen zum Facebook-Boykott

Cityscreens in zwölf großen deutschen Städten machen die Plattform HASSMELDEN.DE bekannt. © C3 Creative Code and Content GmbH

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