Hamburger Krankenkassen fördern gemeinsam Hospizdienste mit über zwei Millionen Euro

Gemeinsame Pressemitteilung

IKK classic (federführend) - AOK Rheinland/Hamburg - BKK-Landesverband NORDWEST - KNAPPSCHAFT - Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau - Verband der Ersatzkassen e.V., Landesvertretung Hamburg

Die Hamburger Krankenkassen fördern auch in diesem Jahr die Arbeit der 18 Hospizdienste in der Hansestadt. Insgesamt stellen die Kassen dafür 2,17 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld fließt in die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlich tätigen Hospizmitarbeitenden sowie die palliativpflegerische Beratung durch ausgebildete Fachkräfte.

„Die meisten Menschen möchten die letzte Zeit ihres Lebens in vertrauter Umgebung verbringen. Ambulante Hospizdienste ermöglichen diesen Wunsch für sterbenskranke Patientinnen und Patienten“, sagt Andreas Woggon, Leiter Landesvertragspolitik Nord-West bei der IKK classic stellvertretend für alle Krankenkassen/-verbände in Hamburg. „Möglich ist das nur durch den persönlichen Einsatz von vielen ehrenamtlich Tätigen. Für dieses Engagement bedanken wir uns herzlich.“ In Hamburg übernehmen immer mehr Ehrenamtliche diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe: 882 in der Sterbebegleitung ausgebildete Frauen und Männer sind aktuell in der Hansestadt aktiv. Im vergangenen Jahr waren es zehn Prozent weniger.

2021 wurden 803 Menschen mit unheilbaren Erkrankungen von den Hamburger Hospizdiensten betreut, 116 von ihnen waren Kinder und Jugendliche. Die Anzahl von Minderjährigen ist dabei im Vergleich mit dem Jahr 2020 dramatisch um insgesamt 23 gestiegen.

Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen ist die Hilfe kostenfrei. In allen Hamburger Stadtteilen stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Die Krankenkassen geben ihren Versicherten dazu gern weitere Auskünfte. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote der medizinischen und pflegerischen Versorgung am Lebensende.

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