Neue Kraft für Pflegekräfte

Die Residenz Leben am Wald aus Grasellenbach führt ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein – IKK classic und DSPN bilden Mitarbeitende zu Gesundheitslotsen aus

Wiesbaden/Grasellenbach, 21.09.2021 – Die Arbeit in der Pflege bringt täglich besondere Herausforderungen mit sich. Um die Gesundheit der Mitarbeitenden größtmöglich zu unterstützen, führt das Pflege- und Therapiezentrum Residenz am Wald aus Grasellenbach ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein. Das Ziel ist der Aufbau von gesundheitsfördernden Strukturen, um den körperlichen und psychischen Belastungen des Pflegealltags entgegenzuwirken.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegen uns am Herzen. Wir möchten deren Gesundheit bestmöglich fördern und in Kooperation mit der IKK classic ein betriebliches Gesundheitsmanagement etablieren“, sagt Tanja Eichelbaum, Betriebsmanagerin der Residenz Leben am Wald GmbH. In einem ersten Schritt werden dafür aus dem Kreis der Beschäftigten Gesundheitslotsen ausgebildet, die als direkte Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort sind. Zudem wird ein gemeinsamer Steuerungskreis gebildet. „Uns ist es besonders wichtig, die Kolleginnen und Kollegen bei den Entscheidungen miteinzubeziehen. Das schafft Transparenz und fördert den Austausch untereinander“, so Tanja Eichelbaum.  

 

Entlastende Kommunikation im Pflegealltag

Die Residenz betreut Menschen mit teils schwersten neurologischen Erkrankungen, der sogenannten Neurophase F, deren Pflegebedarf besonders hoch ist. „Neben verschiedenen Schulungen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung oder Stressmanagement unterstützen wir die Pflegekräfte dabei, besser mit emotional belastenden Situationen umzugehen“, sagt Isabell Krempel, Gesundheitsmanagerin der IKK classic. Die Krankenkasse bietet spezielle Schulungen für Pflegekräfte an, in denen es auch um eine entlastende Kommunikation im Pflegealltag geht. Dabei zeigt etwa ein Psychologe Strategien auf, wie Pflegerinnen und Pfleger eigene Gefühle und Bedürfnisse im Arbeitsalltag reflektieren können und wie sich belastende und entlastende Empathie unterscheiden lassen. „Empathie ist eine Schlüsselkompetenz des Pflegeberufs. Die Basis für empathisches Arbeiten ist auch der sorgsame Umgang mit sich selbst und seiner Gesundheit. Wer die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse der Patienten und Angehörigen in Balance bringt, kann besser mit emotionalen Belastungen umgehen und Lösungen finden“, so Isabell Krempel.

 

Mitarbeiterbefragung und Gesundheitstage

In den kommenden Monaten werden die arbeitsorganisatorischen Abläufe, die Kommunikation und die Arbeitsumgebung analysiert. Zudem findet eine anonyme Mitarbeiterbefragung statt. Anschließend werden Strategien besprochen und Gesundheitstage geplant. „Das Projekt ist sehr positiv und mit viel Neugier seitens der Kolleginnen und Kollegen aufgenommen worden. In den kommenden zwei Jahren wollen wir gemeinsam einen nachhaltigen Prozess anstoßen, um die Gesundheit in unserem Betrieb zu fördern“, sagt Tanja Eichelbaum.

ikk-classic.de/bgm

 

 

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