Grippe in Frankfurt

Bislang 45 gemeldete Influenza-Fälle Frankfurt – Grippeimpfung kann sinnvoll sein

Wiesbaden/Frankfurt, 07.11.2022 – Im zurückliegenden Winter 2021/2022 wurden in Frankfurt 165 Influenza-Infektionen registriert. Das waren mehr Fälle als 2020/2021, aber weiterhin deutlich weniger als in der Zeit vor Corona. In der Grippesaison 2019/2020 beispielsweise lag die Zahl der registrierten Fälle in Frankfurt noch bei rund 1.220. Diesen Winter könnten die Zahlen weiter steigen, im Oktober wurden in der Stadt am Main 45 Infektionen gemeldet. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts hervor, welche die IKK classic in Hessen ausgewertet hat.

Grippe hatte bislang wenig Chancen

„In den beiden vergangenen Jahren haben der Grippe vor allem die Hygiene- und Abstandsregelungen wenig Chancen gelassen, sich zu verbreiten. Wie stark die Grippewelle diesen Winter wird, bleibt abzuwarten“, sagt Sven Keiner von der IKK classic. „Erste Daten deuten aber darauf hin, dass sie wieder heftiger ausfallen könnte.“ Zum einen seien die Hygienemaßnahmen nicht mehr so streng, zum anderen habe das Immunsystem vieler Menschen schon länger keinen Kontakt mehr mit Influenza-Viren gehabt. „Grundsätzlich schwankt die Grippewelle aber auch von Jahr zu Jahr, weil das Virus mal mehr, mal weniger aggressiv ist.“

Grippeimpfung kann sinnvoll sein

Wer sich für die kommende Grippesaison wappnen will, kann sich ab sofort impfen lassen. Die meisten Ansteckungen erfolgen erfahrungsgemäß zwischen Januar und April. Vor allem für Menschen mit Grundkrankheiten oder einem schwachen Immunsystem kann eine echte Grippe gefährlich werden. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung für bestimmte Risikogruppen, zu denen etwa Menschen über 60 Jahren, Schwangere, medizinisches Personal und Personen mit chronischen Erkrankungen zählen.

Wer Fragen zur Impfung hat, kann sich an seinen Hausarzt wenden. Die IKK classic empfiehlt zudem einen regelmäßigen Blick in den Impfpass: Neben der Corona- und Grippeimpfung werden andere Impfungen, wie etwa gegen Tetanus, Diphtherie oder Keuchhusten, in der Regel im Erwachsenenalter alle 10 Jahre aufgefrischt.

 

* Die Zahlen der gemeldeten Influenza-Infektionen stammen aus der Gesundheitsdatenbank des Robert-Koch-Instituts https://survstat.rki.de/.

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