Schutz vor schädlichen Sonnenstrahlen bei Arbeiten im Freien

IKK classic und BG BAU bieten PräventionsPaket UV-Schutz für Betriebe der Bauwirtschaft an

Seit 2015 wird der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt und gehört seither zu den häufigsten angezeigten Berufskrankheiten in der Bauwirtschaft und im Bereich baunaher Dienstleistungen. Allein im Jahr 2021 gab es rund 2.600 neue Verdachtsanzeigen. Zeit, hieran etwas zu ändern: Die IKK classic klärt Handwerksbetriebe gemeinsam mit der BG BAU über Risiken und Schutzmaßnahmen auf.

Weißer Hautkrebs wird – wie einige andere, bösartige Haut- und Augenschäden – durch die ungefilterte UV-Strahlung der Sonne verursacht. Wer seine Haut langfristig den Sonnenstrahlen aussetzt, begünstigt einen schleichenden Krankheitsverlauf über Jahre. Davon betroffen sind im besonderen Maße die Beschäftigten der Bauwirtschaft – vor allem Beschäftigte, die viel draußen arbeiten, zum Beispiel aus dem Hoch-, Straßen- und Gerüstbau, der Glas- und Fassadenreinigung sowie dem Dachdecker- und Zimmererhandwerk.

Ärztliche Behandlung bei weißem Hautkrebs: je früher desto besser
Der weiße Hautkrebs gilt zwar heute als gut behandelbar, denn er streut meist nicht. Doch wer erst spät tätig wird oder erste Anzeichen nicht rechtzeitig erkennt, muss oft ein Stück Haut entfernen lassen. Und: Je länger nichts unternommen wird, desto größer kann später der notwendige medizinische Eingriff werden.

Ganz konkret bedeutet das: Dann muss der erkrankten Person ein Stück Nase, Ohr oder ein Teil von der Wange entfernt werden. Neben der Angst und den Schmerzen wirken sich solche Eingriffe natürlich auch kosmetisch-ästhetisch aus – nicht selten mit psychischen Folgen. Häufig ist anschließend auch eine plastisch-chirurgische Operation nötig.

IKK classic und BG BAU klären auf
Damit es erst gar nicht so weit kommt, hat die IKK classic in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) das PräventionsPaket UV-Schutz entwickelt.

Die interaktive Unterweisung besteht aus insgesamt acht Stationen, die mit verschiedenen Schwerpunkten das Thema „UV-Strahlung und UV-Schutz“ praxisnah und kurzweilig aufgreifen:

  • Grundwissen UV-Strahlung/UV-Schutz
  • Schutzzeiten – Wann müssen Schutzmaßnahmen zum Einsatz kommen?
  • Hautveränderungen – Sensibilisierung für Hautveränderungen
  • UV-Schutz kennenlernen – Kennenlernen von Schutzkleidung
  • UV-Schutz weltweit – Wie gehen andere Länder mit dem Thema UV-Schutz um?
  • Richtiges eincremen – Wieviel Creme benötige ich?
  • Wissenstest UV-Schutz
  • UV-Schutz bei uns – Maßnahmenerarbeitung für den eigenen Betrieb

 

Der modulare und thematische Aufbau des PräventionsPaketes UV-Schutz ermöglicht dabei eine flexible Anpassung an betriebliche Erfordernisse und macht das Thema UV-Strahlung und UV-Schutz „begreifbar“. Insgesamt dauert die Schulung 120 Minuten, ist auf 12 Personen pro Gruppe ausgelegt und findet im eigenen Betrieb statt. Das Angebot ist kostenfrei. Es gilt für Mitgliedsbetrieben der BG Bau, die Versicherte der IKK classic beschäftigen.

Weitere Informationen zum PräventionsPaket UV-Schutz erteilt Manuela Nagel von der IKK classic unter 05351 526-465023.

Profilbild Pressereferent Peter Rupprecht

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