(Köln, 31.03.2021) Seit Januar 2021 kann in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie Kinderkrankengeld statt zehn insgesamt 20 Tage im Jahr beantragt werden. Und dies nicht nur im Falle, dass ein Kind erkrankt, sondern auch, wenn die Präsenzpflicht in der Schule ausgesetzt ist und durch Homeschooling ersetzt wird oder das Land den Eltern rät, ihre Kita-Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen. Von dieser Möglichkeit haben Eltern in den letzten Wochen verstärkt Gebrauch gemacht, dies zeigt eine Auswertung der Daten von knapp 1,3 Millionen Versicherten der IKK classic in NRW. So stieg die Zahl der Anträge vom 1.Januar 2021 bis zum 30.März 2021 verglichen mit dem Vorjahr von 7.762 auf 10.424 – dies entspricht einer Steigerung von 34,3 Prozent. Von den Anträgen bis zum 30 März entfielen dabei 70,5 Prozent auf das Corona-Kinderkrankengeld, 29,5 Prozent auf das normale Kinderkrankengeld. Auffallend hierbei war auch, dass beim normalen Kinderkrankengeld 30,1 Prozent der Anträge von Männern gestellt wurden, während es beim Corona-Kinderkrankengeld 39,6 Prozent waren. Insgesamt wurde das Kinderkrankengeld durchschnittlich 6,3 Tage in Anspruch genommen.
Deutlich mehr Anträge auf Kinderkrankengeld in NRW
Bis zum 30. März wurden 34,3 Prozent mehr Anträge auf Kinderkrankengeld bei der IKK classic gestellt – 70,5 Prozent der Anträge entfielen auf das neue Corona-Kinderkrankengeld
Nordrhein
Michael Lobscheid
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