Dresden. Die IKK classic unterstützt auch in diesem Jahr die Projekte der regionalen Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen und Landesverbände. Die Krankenkasse stellt ein Gesamtbudget von 156.000 Euro für Selbsthilfeprojekte in Sachsen zur Verfügung. Mit den Geldern können zum Beispiel krankheitsbezogene Seminare oder Vorträge finanziert werden.
Selbsthilfegruppen leisten bei der Bewältigung von Krankheiten, Behinderungen und psychosozialen Problemen einen wichtigen Beitrag. „Der coronabedingte Wegfall von Präsenztreffen hat im zweiten Pandemiejahr weitere Lücken in die sächsische Selbsthilfe gerissen“, sagt Sven Hutt, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Sachsen. „Einige Gruppen haben sich aufgelöst, andere arbeiten nur noch telefonisch nach Bedarf oder digital. Die Teilnehmerzahl in den einzelnen Gruppen ist häufig rückläufig.“ Aber es gab auch Neugründungen. „In Sachsen haben sich rund 20 neue Selbsthilfegruppen zu den Themen Sucht und Depressionen gebildet – beides Erkrankungen, die seit Corona zugenommen haben“. Umso wichtiger sei es, sich jetzt wieder verstärkt zu vernetzten und die Möglichkeiten der Projektförderungen durch Krankenkassen zu nutzen.
Der Antrag für die Förderung sollte möglichst einen Monat vor Projektbeginn eingereicht werden. Auch digitale Projekte werden unterstützt. Bei Projekten, die 2021 coronabedingt verschoben werden mussten, können die genehmigten Fördergelder in dieses Jahr übernommen werden. Ein neuer Antrag muss nicht gestellt werden.
Weitere Informationen, Antragsformulare und Kontaktdaten zur Selbsthilfe-Projektförderung der IKK classic gibt es hier .