Erfurt. Selbsthilfegruppen aus Thüringen können bei der IKK classic noch Fördergelder für ihre diesjährigen, auch digitalen, Projekte beantragen. Durch die Corona-Pandemie waren in diesem Jahr gewohnte, gemeinsame Selbsthilfeaktivitäten kaum möglich. Mittlerweile treffen sich einige Gruppen wieder persönlich, andere nutzen auch weiterhin die Möglichkeit des digitalen Austauschs. „Manche Selbsthilfegruppen konnten in diesem Jahr ihre geplanten Vorhaben nicht realisieren, sie wurden abgesagt oder verschoben. Auch aus diesem Grund sind noch finanzielle Mittel übrig“, informiert Katrin Hofer von der IKK classic. „Deshalb sollten Gruppen und Verbände in den verbleibenden Monaten die Chance nutzen und Fördergelder für ihre diesjährigen, auch digitalen, Projekte beantragen.“
Selbsthilfegruppen leisten für Betroffene und Angehörige einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung von Krankheiten, Behinderungen und psychosozialen Problemen. Die IKK classic unterstützt diese Arbeit und stellt Selbsthilfegruppen und -verbänden für ihr individuelles Engagement in diesem Jahr in Thüringen insgesamt rund 78.500 Euro zur Verfügung. Geld, mit dem ganz individuelle Projekte der Selbsthilfe, zum Beispiel krankheitsbezogene Seminare, Vorträge oder Informationsmaterialien aber auch digitale Austauschformate finanziert werden können. Dank der Förderung war beispielsweise der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie ein Besuch des medizinischen Cryozentrums in Erfurt möglich.
"Da die finanzielle Unterstützung je Projekt erfolgt, kann eine Selbsthilfegruppe auch mehrere Projektförderungsanträge pro Jahr stellen. Bereits genehmigte Projekte, die als Präsenzveranstaltung erst jetzt stattfinden können, müssen nicht neu beantragt werden“, macht Katrin Hofer aufmerksam.
Förderanträge können noch bis Ende des Jahres direkt bei der IKK classic gestellt werden. Weitere Informationen und Antragsformulare gibt es unter der Telefonnummer 0361 7479 495031, per Mail an katrin.hofer@ikk-classic.de oder im Internet unter www.ikk-classic.de/selbsthilfe-thueringen.