Wenn jemand krank ist oder Hilfe braucht, bist du sofort zur Stelle. Bei dir fühlen sich die Menschen gut aufgehoben und verstanden, du hörst genau zu und weißt, wie du ihnen in schwereren Zeiten beistehen und sie unterstützen kannst. Dann ist der Beruf des/der Heilerziehungspfleger/in genau das Richtige für dich. Du begleitest und förderst Menschen mit Behinderung im Alltag und ermöglichst Ihnen durch deine Hilfe eine bestmögliche Selbstständigkeit. Als gute Seele bringst du Freude und Sinnhaftigkeit ins Leben anderer.
Art der Ausbildung: Schulisch
Dauer: Vollzeit: 2-3 Jahre, Teilzeit: 4-5 Jahre
Schulabschluss: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgegeben. Bewerbungen von Auszubildenden mit mittlerem Bildungsabschluss haben die besten Chancen. Die jeweiligen Ausbildungsstätten wählen die Bewerber zusätzlich nach eigenen Kriterien aus – so wird vielerorts eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrjährige Berufstätigkeit vorausgesetzt.
Arbeitszeit: Du arbeitest in Schichten. In vielen Einrichtungen gehören Wochenendarbeit oder Nachtbereitschaft zum Beruf dazu.
Gehalt (Stand: 01.09.2018): Eine schulische Ausbildung wird nicht vergütet. An manchen Berufsschulen fallen Kosten wie Schuldgeld, Aufnahme- oder Prüfungsgebühren an – je nachdem, ob du dich für eine öffentliche oder eine private Berufsschule entscheidest. Der praktische Teil allerdings wird häufig vergütet, informiere dich hier bei den jeweiligen Ausbildungsstellen.
Gesundheits-Check: Pro |
Gesundheits-Check: Kontra |
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In der Ausbildung erlernst du die theoretischen Grundlagen in beispielsweise Gesundheit und Pflege, Psychiatrie, Recht und Verwaltung. Die Heilerziehung gliedert sich in den kreativ-musischen, den sprachlich-kommunikativen, den gesundheits-bewegungsorientierten sowie den organisatorisch-technologischen Bereich. Hier stehen Rhythmik, Spiel, Sprachförderung, Hauswirtschaft oder kaufmännische Tätigkeiten auf dem Lehrplan. Du lernst, wie du beeinträchtigte Menschen an- und auskleidest, sie wäschst oder umbettest. Das Planen der Medikamentengabe, das Erstellen von Förderplänen oder die Organisation der Freizeitgestaltung sind ebenso Teil der Ausbildung. Im praktischen Teil der Ausbildung werden diese Kenntnisse vertieft und angewandt. In ambulanten oder stationären Einrichtungen werden die Auszubildenden direkt in den Alltag eingebunden und übernehmen selbstständig Aufgaben der Pflege oder Förderung von Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.
Für alle, die es genau wissen möchten: detaillierte Ausbildungsinhalte Heilerziehungspfleger/in (PDF)
Tops
Flops
Hier findest du Tipps zur Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch.
Je nach Einrichtung kann es vorgeschriebene Arbeitskleidung geben. Bei einigen Tätigkeiten trägst du zudem Einweghandschuhe oder Mundschutz.
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Hier findest du Tipps zur Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch.
Je nach Einrichtung kann es vorgeschriebene Arbeitskleidung geben. Bei einigen Tätigkeiten trägst du zudem Einweghandschuhe oder Mundschutz.
Deine Aufgabe: Blick in die Praxis
Such dir in deinem Ort oder in der näheren Umgebung eine Pflegeeinrichtung und frage nach, ob du in den Ferien oder am Wochenende für ein paar Tage freiwillig aushelfen kannst. Erkläre ihnen, dass du dich für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger interessierst und gern wissen möchtest, wie ein Tagesablauf in diesem Beruf aussieht. So hast du die Möglichkeit, einen Blick auf das Tätigkeitsfeld zu werfen und schon einmal praktische Erfahrungen zu sammeln.
Quelle: Alle Informationen in den Berufsbeschreibungen basieren auf Informationen der Bundesagentur für Arbeit und anderen Quellen. Die Höhe des tatsächlichen Verdienstes kann – abhängig von Region und Arbeitgeber – von den genannten Angaben abweichen.
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