Studie: Kognitive Trainings zur Vorbeugung von Demenz
Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Elmar Gräßel fand 2020 bis 2022 die Pilotstudie „Stoppt die Demenz“ statt, an der 89 Menschen im Alter von 60+ mit „leichter kognitiver Beeinträchtigung“ teilnahmen.
Innerhalb von 5 Jahren gehen 74% der Fälle mit kognitiver Beeinträchtigung in eine Demenz über. Die Studie hatte zum Ziel, positiv auf die Beeinträchtigungen einzuwirken und den Übergang in eine Demenz-Erkrankung zu verhindern.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten demnach drei Mal wöchentlich ein bestimmtes Training (u.a. Gedächtnis- oder Logik-Spiele) an PC, Laptop oder Tablet absolvieren.
Nach bereits sechs Monaten verbesserte sich die kognitive Leistungsfähigkeit im Durchschnitt deutlich, was mit einem wissenschaftlich gültigen und international anerkannten Kurz-Test nachgewiesen werden konnte. Nach 12 Monaten verbesserten sich die Leistungen noch einmal ausgeprägter. Während zu Beginn der Studie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kognitive Beeinträchtigungen hatten, gab es bei 40% der Personen bereits nach 6 Monaten keine kognitiven Auffälligkeiten mehr.
In seinem neuen Projekt „BrainFit-Nutrition“ sollen die erfreulichen Ergebnisse aus der Pilotstudie noch einmal gesteigert werden, denn: „Natürlich spielt auch eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle. Nicht nur als Präventionsmaßnahme für viele andere Krankheiten, sondern eben auch für Demenz“, so Prof. Dr. Gräßel. Hier erhalten Sie mehr Informationen zu dem Projekt „BrainFit-Nutrition“.