Die Soziale Pflegeversicherung (SPV) steht aktuell vor komplexen Herausforderungen: dem ungebremsten Anstieg der Leistungsausgaben, der demografischen Entwicklung und nicht zuletzt dem zunehmenden Fachkräftemangel.
Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat der IKK classic bei seiner Sitzung am 11. Dezember 2024 acht Lösungsansätze verabschiedet, die aus Sicht der Pflegekasse die Finanzierung der SPV künftig auf ein dauerhaft stabiles Fundament stellen können. Zentraler Grundgedanke ist die Beibehaltung des Teilkostenprinzips und dessen Fortentwicklung.
Neben der Neubemessung und Dynamisierung des Bundeszuschusses, der Finanzierung von Sozialversicherungsbeiträgen pflegender Angehöriger aus Bundesmitteln oder der konsequenten Übernahme der Investitionskosten durch Länder und Kommunen – setzt die IKK classic insbesondere auf eine ergänzende Finanzierung der Pflegeleistungen aus Erträgen eines steuerfinanzierten Kapitalstocks. Dieser würde als „dritte Säule“ – neben Finanzierung aus Beiträgen und Eigenanteilen - zu einer dauerhaften, verteilungs- und vor allem generationengerechten Finanzierung der SPV beitragen.
Im hier abgestellten Positionspapier beschreibt die IKK classic die aktuelle Situation der SPV und präzisiert die acht Lösungsansätze.