
Dresden/Friedberg (Hessen), 22.01.2025 – Die Liebe zum Garten hört nicht vor dem Seniorenheim auf. Dieses Motto gilt auch für das Friedberger Domicil Seniorenpflegeheim, das im vergangenen Jahr das Projekt „Gartentherapie als Präventionsmaßnahme“ der IKK classic in Kooperation mit dem Institut ILAG gestartet hat. Jetzt wurde eine Mitarbeiterin zur anerkannten gartentherapeutischen Assistenzkräften zertifiziert.
Nach knapp einem Jahr hat Bettina Metz ihre gartentherapeutische Fortbildung erfolgreich abgeschlossen. Anke Scholl, Gesundheitsmanagerin der IKK classic, überreichte ihr im hessischen Friedberg das Zertifikat „Gartentherapeutische Assistenzkraft“.
Während der Programmlaufzeit wurde in Theorie- und Praxisphasen medizinisch-therapeutisches und gärtnerisches Fachwissen in Botanik, Nutz- und Heilpflanzen sowie psychotherapeutischen Methoden für die tägliche Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern vermittelt. Vor Ort unterstützte Marina Cerea, Garten- und Landschaftstherapeutin EAG, den Wissenstransfer. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wurde angepflanzt, gegossen, gepflegt, geerntet, verarbeitet, dekoriert und gebastelt.
„Für pflegebedürftige Menschen ist der Kontakt zu Pflanzen und Natur besonders wichtig für Gesundheitsvorsorge und Lebensqualität. Nur wenige Minuten im Garten sind notwendig, um ein gutes Gefühl, Entspannung und Wohlbefinden zu erzeugen“, erklärt IKK-Gesundheitsmanagerin Anke Scholl. Die Gartentherapie fördere die kognitiven Fähigkeiten der Menschen und wecke positive emotionale Empfindungen aus früheren Zeiten.
„Jedes Stückchen Natur hat das Potenzial, therapeutisch und sozial genutzt zu werden und so zur Gesundheit beizutragen. Dies fördern wir mit der Gartentherapie“, ergänzt Gartentherapeutin Marina Cerea.
Das Domicil Seniorenpflegeheim in Friedberg hat unter der Leitung von Matea Zielenkiewitz die Gartentherapie dauerhaft für sich entdeckt. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner können sich ab dem Frühjahr wieder auf eine aktive Zeit im Garten freuen“, kündigt sie an. „Dann werden auch wieder die Hochbeete bepflanzt“, ergänzt Bettina Metz. Sie freut sich, ihr neu erlangtes Wissen in der Einrichtung umzusetzen.
Weitere Informationen erhalten vollstationäre Pflegeeinrichtungen, die Interesse an dem kostenfreien Präventionsprojekt haben, bei Anke Scholl. Telefon: 0611 7377-455023, E-Mail: anke.scholl@ikk-classic.de.