Adolf-Reichwein-Schule erreicht 1. Platz beim Kreativwettbewerb der IKK classic

Dresden/Marburg, 06.09.2024. Die Adolf-Reichwein-Schule (ARS) in Marburg hat sich von ihrer einfallsreichen Seite gezeigt und mit ihrem Projekt „ARS – Achtung Rücken schützen“ den 1. Platz beim Kreativwettbewerb des Gesundheitsförderungsprogramms #missionmacher der IKK classic belegt. Die Idee der Schule: Rückenschonende Stehpulte aus der schuleigenen Holzwerkstatt.

Im Rahmen des Präventionsprogramms haben die Lehrerinnen und Lehrer der ARS Lösungsansätze zur Stressprävention und zur Verbesserung der Verhältnisse an der Berufsschule erarbeitet. Es stellte sich heraus, dass viele das Thema Rückengesundheit beschäftigt. Rückenschmerzen sind ein Volksleiden und auch im Kollegium der Adolf-Reichwein-Schule verbreitet. Die Idee der Lehrerinnen und Lehrer war es deshalb, in den Klassenräumen mehr Stehpulte zur Verfügung zu stellen, um die Gesundheit der Lehrkräfte durch eine rückenschonende Haltung zu erhalten und zu fördern. „Das Arbeiten am Pult ist nicht nur ergonomisch gesünder, sondern fördert auch die Konzentration der Lehrkräfte. Die erhöhte Konzentration und die offenere Wahrnehmung kommt wiederum den Schülerinnen und Schülern zugute“, erklärt Anke Scholl aus dem Bereich Prävention der IKK classic. Sie betreut das Projekt an der ARS.

Anstatt nur fertige Stehpulte zu bestellen, entschied sich die Schule dazu, das Thema auch in den Praxisunterricht zu integrieren und vier der insgesamt zehn geplanten Stehpulte in der schuleigenen Werkstatt anzufertigen. „Besonders freuen wir uns darüber, dass Lehrkräfte und Schüler gemeinsam Stehpulte bauen und die Unterrichtsprojekte einen gemeinsamen Beitrag zur Rückengesundheit leisten“, erläutert Britta Stahlschmid aus dem Lehrerkollegium. Sie hat das Projekt gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Birgit Vollmar angeregt und durchgeführt.  

„ARS – Achtung Rücken schützen! Dieses Ziel spiegelt sich im Akronym unserer Schule wider. Mit unserem Projekt verbinden wir den Präventionsgedanken mit unserem Schulprofil und dem Prinzip der Praxisorientierung im Sinne von Adolf Reichweins“, ergänzt Dr. Birgit Vollmar.  

Ein weiterer Effekt der selbst hergestellten Stehpulte im Vergleich zu fertig gekauften Pulten ist, dass das „Wir-Gefühl“ gestärkt und die Lehrkräfte sich stärker mit den schuleigenen Produkten identifizieren können. Schließlich haben Corporate Identity und Corporate Culture positiven Einfluss auf das Wohlbefinden, was wiederum die Gesundheit stärkt. Das Preisgeld des Kreativwettbewerbs nutzt nun die Schule, um die Materialien für den Bau der Pulte zu finanzieren.

Die Adolf-Reichwein-Schule Schule nimmt seit dem Schuljahr 2023/2024 an #missionmacher, dem Gesundheitsprogramm der IKK classic, teil. Sowohl Auszubildende als auch Lehrkräfte bekommen praktische Hilfen, die speziell an ihren (Berufs-) Alltag angepasst sind. Dabei setzt das Programm auf eine smarte Verknüpfung von digitalen und analogen Maßnahmen. Der gesamte Prozess wird von der IKK classic begleitet. Zentrales Medium zur Wissensvermittlung von #missionmacher ist eine interaktive App, in der maßgeschneiderte Inhalte, persönliche Challenges und eine Tagesablauffunktion enthalten sind. Die Gesundheit der Lehrkräfte kann nach den individuellen Bedürfnissen der Schule verstärkt in den Fokus gerückt werden. Für sie gibt es Broschüren und Podcasts mit zahlreichen Tipps für den (Berufs-)Alltag sowie speziell erarbeitete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung.

Entwickelt wurde das Präventionsprogramm von der IKK classic im Verbund mit starken Partnern wie der Denkfabrik fischimwasser sowie der Deutschen Sporthochschule Köln, die das Programm wissenschaftlich begleitet und evaluiert.