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Gefordert, aber zuversichtlich: Was Handwerkerinnen und Handwerker über ihre Gesundheit sagen

IKK classic veröffentlicht kompakte Broschüre mit aktuellen Gesundheitsdaten aus dem Handwerk:

•    Rund 85 % der Handwerkerinnen und Handwerker fühlen sich gesund
•    Hohe Resilienz und starke Identifikation mit dem Beruf
•    Krankenstand liegt leicht über dem Durchschnitt
•    Jeder siebte Betriebsinhabende empfindet sehr hohen Stress

Dresden, 7. Juli 2025. Wer im Handwerk arbeitet, ist vielfach gefordert. Doch trotz hohen körperlichen und mentalen Anforderungen schätzen rund 85 Prozent der Handwerkinnern und Handwerker ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein – gegenüber knapp 70 Prozent in der Gesamtbevölkerung (RKI, 2021). Das zeigt die neue Ausgabe der Studie „So gesund ist das Handwerk“, die die IKK classic alle zwei Jahre zusammen mit der Sporthochschule Köln veröffentlicht und in diesem Jahr erstmals als kompakte Broschüre mit vielen ergänzenden Informationen herausgibt. Für die Untersuchung wurden mehr als 1.000 Handwerkerinnen und Handwerker aus verschiedenen Gewerken repräsentativ befragt.

Das Handwerk hat seit jeher ein starkes Selbstbild. Viele erleben ihre Arbeit als sinnstiftend. Das wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus.

Frank Hippler

Vorstandsvorsitzender der IKK classic

Messbare Belastungen und großes Vertrauen in die eigene Arbeitsfähigkeit

Die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten von Deutschlands größter Innungskrankenkasse zeigt: Mit 7,0 Prozent liegt der Krankenstand im Handwerk leicht über dem Durchschnitt aller mit Anspruch auf Krankengeld Beschäftigten der IKK classic (6,8 Prozent), vor allem Muskel- und Skeletterkrankungen treten deutlich häufiger auf – mit einem Anteil von 30,9 Prozent am Krankheitsgeschehen im Handwerk. Trotzdem hält die große Mehrheit ihre Gesundheit für stabil: Knapp 82 Prozent der Befragten gaben an, ihre aktuelle Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können. Die Mehrheit beschreibt ihre eigene Arbeitsfähigkeit aktuell als hoch, obwohl der objektive Work Ability Index die Arbeitsfähigkeit oft nur als „mäßig“ bewertet.

„Viele im Handwerk wissen, was sie leisten – und vertrauen auf ihre Kraft. Dies ist kein Schönreden, sondern eine wichtige Gesundheits-ressource. Unsere Aufgabe als handwerkliche Krankenkasse ist es, dieses Potenzial gezielt zu stärken.“

Frank Hippler

Vorstandsvorsitzender der IKK classic

Viel Optimismus und hohe Resilienz als Rückhalt im Arbeitsalltag

Trotz hoher Anforderungen blickt das Handwerk mehrheitlich optimistisch in die Zukunft. 53,2 Prozent der Betriebsinhabenden und 49,5 der Beschäftigten äußern sich zuversichtlich zu den Perspektiven der Branche, rund 62 Prozent der Befragten schätzen die Zukunft generell positiv ein. Auch die psychische Widerstandskraft (Resilienz) ist im Handwerk ausgeprägt: Die Studie nennt als Gründe unter anderem das hohe Maß an Sinnhaftigkeit der Arbeit, kleine Teams und klare Strukturen – Faktoren, die sich auch stabilisierend auf die Gesundheit auswirken.

Erhöhter Stresslevel bei Betriebsinhabenden – gezielte Angebote notwendig

Die Studie beleuchtet auch die psychosozialen Belastungen der Branche. Besonders auffällig: 15 Prozent der Betriebsinhaberinnen und -inhaber berichten von sehr starker Stressbelastung,– im Vergleich zu 6,6 Prozent bei den Beschäftigten. Das macht deutlich, wie stark der Druck auf die Entscheidungsträger sein kann – und wie wichtig Unterstützungsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse und den Arbeitsalltag im Handwerk zugeschnitten sind. Die IKK classic bietet konkrete Lösungen, um Gesundheit im Betriebsalltag zu verankern, etwa das Coaching-Programm „Leben in Balance“ für Geschäftsführende, digitale und analoge Gesundheitstage und individuelle, auch für kleine Betriebe passende Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).  

„Gesundheit sollte kein Zufallsprodukt sein, sondern Teil der Unternehmenskultur. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Investition in die Gesundheit der Belegschaft auch eine Investition in die Zukunft des Betriebes. Dazu braucht es Angebote, die zum Handwerk passen.“

Frank Hippler

Vorstandsvorsitzender der IKK classic

Hinweis für Redaktionen und Interessierte

Die gedruckte Broschüre „So gesund ist das Handwerk“ mit ausgewählten Zahlen, ergänzenden Fakten und Hintergrundinformationen kann ab dem 15. Juli 2025 über die Pressestelle bestellt werden.

Ansprechpartner

Juliane Mentz
Juliane Mentz
Pressesprecherin
Viktoria Durnberger
Viktoria Durnberger
Stv. Pressesprecherin

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