Schriftzug "So gesund ist das Handwerk" mit Icons

Wie geht es Handwerkerinnen und Handwerkern? Diese wichtige Frage untersucht die IKK classic alle zwei Jahre gemeinsam mit dem Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln. Im Mittelpunkt steht eine bundesweite, repräsentative Befragung der psychischen und physischen Gesundheit von Beschäftigten im Handwerk.

Zielsetzung

Durch die neue Studie „So gesund ist das Handwerk” (2025) erhalten wir tiefe Einblicke in die Gesundheit der Handwerkenden. Neu sind dabei unter anderem die Themen „Zuversicht” und Resilienz”. Als Partner des Handwerks und Deutschlands größte Innungskrankenkasse verfolgen wir bei allen Erkenntnissen eine Mission: Der Branche heute und in Zukunft mit den passenden Lösungen den Rücken zu stärken.

So gesund ist das Handwerk 2024/25

Das Handwerk ist überall dort, wo im Alltag etwas entsteht: beim Bäcker, auf der Baustelle, in der Werkstatt. Es hält unsere Gesellschaft am Laufen – durch Fachwissen, Tatkraft und jede Menge Innovationsgeist. Doch oft hat dieser Einsatz seinen Preis: körperlich, mental und gesundheitlich. Wer im Handwerk arbeitet, weiß, was es heißt, durchzuziehen – oft bis ans Limit.


Deshalb wollten wir es genau wissen. Wie steht es um die Gesundheit im Handwerk? Welche Belastungen gibt es? Und wo liegen Stärken, die andere Branchen nicht haben? Mit der Studie „So gesund ist das Handwerk“ liefert die IKK classic Antworten. Für mehr Sichtbarkeit, mehr Bewusstsein - und vor allem: mehr Gesundheit im Handwerk.

Subjektiver Gesundheitszustand

Schon die Studie „So gesund ist das Handwerk“ 2020/21 zeigte deutlich: Handwerkerinnen und Handwerker leben gesund und sind zufriedener als die Gesamtgesellschaft. Wie in den vorherigen Jahren beschreiben ca. 85 % der Handwerkenden ihren Gesundheitszustand als gut bis sehr gut. Die deutsche Gesamtgesellschaft liegt mit 69,9 % weiterhin deutlich darunter.

Körperliche Aktivität & Sitzzeiten

Lange Sitzzeiten bei der Arbeit am Schreibtisch kennen nur wenige Personen im Handwerk. 32,5 % der Befragten (n = 319) gaben an, pro Tag 4-6 Stunden im Sitzen oder Liegesitzen zu verbringen.

Ernährung & Suchtmittelkonsum

25,2 % der Handwerkenden achten immer und 39,1 % meistens auf eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Zudem konsumiert etwa ein Drittel der Befragten mehrmals pro Woche bis täglich Alkohol.

Stressbelastung & Resilienz

Die Resilienz bei Handwerkenden ist überdurchschnittlich hoch. Gleichzeitig fühlt sich ein Großteil der Handwerkenden im Alltag durch Stress belastet: 46,3 % sind teils/teils gestresst, 31,3 % eher stark oder sehr stark gestresst.

Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit

Das Wohlbefinden der Handwerkenden liegt im oberen Bereich. Ähnlich gut steht es um die Lebenszufriedenheit des Handwerks. 87,9 % der Befragten bewerten ihre Lebenszufriedenheit mit Werten im obersten Bereich.

Arbeitsfähigkeit

Im Mittel bewerten alle Befragten ihre eigene Arbeitsfähigkeit als hoch. Die objektiv erhobenen
Ergebnisse fallen jedoch weniger positiv aus: Ein großer Anteil der Befragten weist nur eine mäßige Arbeitsfähigkeit auf.

Betriebliche Gesundheitsangebote

Viele Handwerkende wünschen sich Angebote vom Betrieb. Unter den Top 3 sind Rückentraining,
Bewegungsangebote sowie Stressbewältigung und Entspannung.

Fazit: Stark für die Zukunft

Das Handwerk lebt gesund und geht mit wertvollen Gesundheitsressourcen einher – angesichts großer Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel beste Voraussetzungen, um zuversichtlich in die Zukunft zu gehen. Als Partner der Branche helfen wir natürlich dabei, das Handwerk jederzeit mit den richtigen Maßnahmen zu unterstützen.

Hinweis für Redaktionen und Interessierte

Die gedruckte Broschüre „So gesund ist das Handwerk“ mit ausgewählten Zahlen, ergänzenden Fakten und Hintergrundinformationen kann ab dem 15. Juli 2025 über die Pressestelle bestellt werden.

Methodik und Studiendesign

Die Befragung wurde von dem neutralen Marktforschungsinstitut Ipsos GmbH in Hamburg durchgeführt. Die Erhebung erfolgte zwischen September 2024 und Februar 2025 mithilfe computergestützter Telefoninterviews (CATI). Grundlage war ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen, ergänzt durch Filterfragen, die ein individuell angepasstes Interview ermöglichten. Befragt wurden insgesamt 1.065 Handwerkerinnen und Handwerker, die im Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro- und Metallgewerbe, Holzgewerbe, Nahrungsmittelgewerbe sowie im Gewerbe für Gesundheitspflege, Körperpflege oder Reinigung tätig sind.

Folgende Themen wurden erfasst:

  • Subjektiver Gesundheitszustand
  • Körperliche Aktivität und Sitzzeiten
  • Ernährung und Suchtmittelkonsum
  • Stressbelastung
  • Resilienz
  • Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit
  • Arbeitsfähigkeit
  • Zuversicht
  • Betriebliche Gesundheitsangebote

Alle Interviews wurden durch speziell geschulte Mitarbeitende der Ipsos GmbH durchgeführt. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden über Ziel und Ablauf der Befragung sowie die Anonymisierung der Daten informiert. Die Teilnahme war freiwillig. Alle Fragen konnten ohne Begründung übersprungen und das Interview jederzeit abgebrochen werden. Die durchschnittliche Interviewdauer betrug 20 Minuten. Die Ergebnisse sind repräsentativ für das Handwerk in Deutschland.

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Ansprechpartner

Juliane Mentz
Juliane Mentz
Pressesprecherin
Viktoria Durnberger
Viktoria Durnberger
Stv. Pressesprecherin