Mehr Informationen gewünscht
Deutlich wird in der Studie, dass die Bürger zu Arzneimitteln mehr Informationen wünschen und eine intensive Beratung über Wirkungen und Risiken vermissen. So würden mehr als die Hälfte neue Informationsmedien zum Thema begrüßen; über ein Drittel (35 Prozent) kritisiert, dass Ärzte bislang zu wenig über Arzneimittelwirkungen beraten würden.
„Die Kritik der Bürger am vermuteten Einfluss der Pharmaindustrie ist für uns ein wichtiger Hinweis, gemeinsam mit unseren ärztlichen Partnern noch mehr zu tun, um einem solchen Eindruck durch die transparente, patientenorientierte Gestaltung der Medikamentenversorgung entgegenzuwirken“, so Gerd Ludwig.
Monika Schulz, Leiterin des Unternehmensbereichs Vertragspartner der IKK classic, hebt hervor, dass die Kasse durch Rabattverträge für inzwischen mehr als 400 Wirkstoffe bei gleich hoher Versorgungsqualität für die Versicherten allein im Jahr 2012 rund 60 Millionen Euro bei den Arzneimittelausgaben einsparen wird.
Zusätzlich habe die IKK classic insbesondere in ihren Verträgen zur Hausarztzentrierten Versorgung umfassende Beratungsleistungen durch ihre ärztlichen Partner sichergestellt, und komme damit dem Bedürfnis der Versicherten schon heute entgegen. „Modelle der Hausärztlichen Versorgung stellen eine gute Basis dar, um Wünschen der Patienten nach mehr Beratung über Wirkung und Risiken von Arzneimitteln durch vertiefte ärztliche Aufklärung gerecht zu werden.“ Ähnliches gelte für die Verträge zur Integrierten Versorgung und die Chronikerprogramme der IKK classic.