
68 Prozent der Deutschen können nicht umfassend Auskunft über familiäre Vorerkrankungen geben. Jeder sechste Bundesbürger weiß nicht, wo er Informationen darüber einholen könnte, sollte er beim Arzt oder im Krankenhaus danach gefragt werden.
Vor allem die Altersgruppe 50 plus hat Probleme, darüber Auskunft zu bekommen. Das liegt daran, dass Informationsquelle Nr. 1 für dieses Thema die eigene Mutter ist, die ältere Deutsche möglicherweise schon nicht mehr fragen können. 41 Prozent derjenigen, die über ihre familiären Vorerkrankungen nicht voll im Bild sind, würden sich an ihre Mutter wenden.
Nur sieben Prozent glauben, dass auch ihr Vater oder Geschwister dazu Auskunft geben könnten. „Über familiäre Vorerkrankungen sollte sich jeder informieren, um nötige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und seinen Lebensstil gegebenenfalls daran anzupassen“, sagt Michael Förstermann, Pressesprecher der IKK classic. „Am besten keine Zeit verlieren und alle Personen fragen, die darüber Bescheid wissen könnten. Der Hausarzt der Familie ist zum Beispiel eine gute Informationsquelle.“