Sinnhaftigkeit statt Sinnkrise: Handwerkerinnen und Handwerker sind stolz auf ihren Beruf
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage, bestehend aus 699 Handwerkerinnen und Handwerkern und 1318 berufstätigen Frauen und Männern aus anderen Berufsgruppen, wurden nach der Sinnhaftigkeit ihres Berufs, ihrem Glücksempfinden und der Wertschätzung gefragt. Das Ergebnis: Handwerkerinnen und Handwerker erfahren eine höhere Wertschätzung für ihre Arbeit als der befragte Teil der Gesamtbevölkerung. Die große Mehrheit der befragten Personen aus dem Handwerk empfindet ihren Beruf als sinnhaft und hilfreich für andere. Auch die Tatsache, dass 79,7 Prozent der befragten Handwerkerinnen und Handwerker glücklich in ihrem Beruf und 86,7 Prozent stolz auf ihre berufliche Tätigkeit sind, belegt die Zufriedenheit in der Branche.
„Selbstverwirklichung und das Ausleben von Kreativität sind entscheidende Punkte, die nachhaltig sehr glücklich machen können“, meinte Kathrin Post-Isenberg, Steinmetzmeisterin und Referentin des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung. „Die eigenen Stärken und Schwächen zu entdecken und zu kennen und mit ihnen etwas Schaffen zu können, erhöhen nicht nur die Wertschätzung von außen, sondern auch die Wertschätzung, die man für sich selbst und die eigene Tätigkeit empfindet.“
In Zeiten, in denen in anderen Berufszweigen unter Stichworten wie „Great Resignation“ oder „Quiet Quitting“ Phänomene wie Sinnkrise oder Unzufriedenheit mit dem Job um sich greifen, stimmen diese Töne besonders positiv. Und trotzdem besteht ein enormer Fachkräftemangel im Handwerk. Gerade auch das Potential, Frauen für die Handwerksbranche zu begeistert, wird aktuell noch nicht ausreichend genutzt.
Luisa Buck, bekannt als Influencerin lulu.Metalroofer und Spenglerin, meint hierzu: „Gerade wenn man Frauen ansprechen möchte, wäre es sinnvoll, sie stärker in den Fokus des Handwerks zu rücken. Junge Menschen, vor allem junge Frauen, sollten mehr gezeigt bekommen, was man im Handwerk alles schaffen kann, aber vor allem, dass sie das als Frau auch können. Hierfür muss Bewusstsein geschaffen werden.“
Nicht zuletzt ging es auch um die Frage, wie Glücksempfinden im Job mit Gesundheit zusammenhängt. So wirkt sich ein eigener Gestaltungs- und Verwirklichungsspielraum positiv auf die mentale Gesundheit aus. Um Arbeitnehmende auch langfristig körperlich und mental fit zu halten, leisten auch betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme einen großen Beitrag: Arbeitsbedingungen werden überprüft und zum Wohle der Gesundheit angepasst.
„Lachen ist gesund – man kann an dieser Stelle durchaus den Ausdruck aus dem Volksmund bemühen“, kommentierte Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Wenn Glück und Zufriedenheit in der Arbeit vorhanden sind, kann das das Stressempfinden deutlich senken, nachhaltig mental stärken und so auch auf die Gesundheit einzahlen. Mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK classic stärken wir ganz konkret die Möglichkeiten der Betriebe, positiv auf das Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden einzuwirken, um so die Gesundheit und das Glück ihrer Mitarbeitenden zu stärken. Davon profitieren Betriebe, aber auch die Arbeitnehmenden.“
Alle Informationen zu den Expertinnen und Experten, zu den Ergebnissen der Umfrage und Bildmaterial vom Panel finden Sie unter: ikk-classic.de/machen-ist-gesund-presse