Was ist COPD?
Rauchen zählt als einer der Hauptgründe für das Auftreten der COPD: Bei 15 bis 20 Prozent der Raucher entwickelt sich im Laufe der Jahre eine obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Früher als "Raucherlunge" verharmlost, ist heute das Bewusstsein für COPD massiv gestiegen, schließlich handelt es sich dabei um eine schwerwiegende Lungenerkrankung. Davon sind auch Passivraucher betroffen. Die Kombination von Asthma und Rauchen ist besonders fatal, da sich die Lungenfuntkion von COPD-Patienten rapide verschlechtert.
Die wichtigsten Anzeichen für eine COPD sind Husten, Auswurf, Atemnot (beispielsweise beim Sport oder Treppensteigen) sowie Atemgeräusche (leises Pfeifen beim Ausatmen). Viele spüren zwar solche Beschwerden, nehmen sie aber nicht sonderlich ernst. Gerade Menschen, die wenig sportlich aktiv sind, bemerken die COPD erst, wenn sie schon weiter fortgeschritten und die Lungenfunktion bereits sehr eingeschränkt ist.
Zwar entwickelt sich die COPD schleichend, doch es treten immer wieder Schübe auf, bei denen sich die Erkrankung verschlimmert. Dabei ist meist ein Atemwegsinfekt der Auslöser. Diese sogenannten Exazerbationen beschleunigen das Voranschreiten einer COPD stark.
Generell werden Asthma und COPD unter der gleichen Überschrift subsummiert: obstruktive Bronchitis. Doch in ihrer Ausprägung und Therapie unterscheiden sich die beiden Erkrankungen stark, weshalb eine genaue Diagnose sehr wichtig ist.