Krankenversicherung für freiwillig Versicherte

Sie wollen sich freiwillig versichern? Bei uns sind Sie bestens versorgt! Auch wenn Sie selbstständig sind oder freiberuflich arbeiten, profitieren von unseren günstigen Beiträgen und unserem ausgezeichneten Angebot mit über 70 Zusatzleistungen.

Ihre Gesundheit ist Ihr wichtigstes Gut! Daher sollten Sie bei der Wahl Ihrer Krankenkasse keine Kompromisse eingehen. Die IKK classic bietet Ihnen in puncto Sozialversicherung und Gesundheitsförderung besondere Leistungen. Damit Sie gesund bleiben. Und im Krankheitsfall schnell wieder gesund werden. 

Gesetzliche und private Krankenversicherung im Vergleich
Gesetzliche Krankenversicherung Private Krankenversicherung
Beitrag: abhängig vom Einkommen und eventuell gewählten Zusatztarifen abhängig vom Gesundheitszustand und von gewünschten Leistungen
Familienangehörige: beitragsfrei mitversichert jede Person ist extra zu versichern

Leistungen: gesetzlich festgeschrieben, erweiterbar durch Wahltarife

frei vereinbar

Gesetzlich oder privat versichern?

Für junge, ledige Selbstständige und höherverdienende Angestellte können die Prämien der PKV zunächst günstiger sein als die Beiträge zur GKV. Sobald Sie eine eigene Familie haben, dreht sich in der Regel der Vorteil. In der PKV müssen für alle Familienmitglieder private Krankenversicherungen abgeschlossen werden. Zusammengerechnet können die Kosten also deutlich über dem Höchstbeitrag der GKV liegen.

Die gewünschten Leistungen für ambulante und stationäre Behandlungen sowie für Zahnbehandlungen können in der PKV frei gewählt werden. Um die Prämien zu senken, können beispielsweise Leistungen bei bestimmten Erkrankungen oder die Kostenerstattung von Medikamenten vom Vertrag ausgenommen oder eine generelle Selbstbeteiligung vereinbart werden. Vertraglich zugesicherte Leistungen müssen erbracht und können nicht nachträglich eingeschränkt werden. Gewünschte Leistungen können über Wahltarife auch bei der GKV vereinbart werden.

Selbstständige können nicht von der PKV in die GKV zurückkehren. Ein Wechsel ist nur möglich, wenn die hauptberufliche Selbstständigkeit aufgegeben und stattdessen in einem Beschäftigtenverhältnis gearbeitet wird, bei dem das Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze für die GKV liegt. Die selbstständige Tätigkeit kann weiter ausgeführt werden, wenn sie nachweislich nicht den Hauptanteil der Einnahmen und der Arbeitszeit ausmacht. Privat versicherte Angestellte, die arbeitslos werden und Arbeitslosengeld I erhalten sind wieder versicherungspflichtig und kehren somit automatisch in die GKV zurück. Liegt bei einem neuen Arbeitsverhältnis das Einkommen erneut oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze, können freiwillig Versicherte in der GKV bleiben.

Gut zu wissen: Diese Möglichkeiten einer Rückkehr in die GKV gelten nur für Personen, die noch nicht 55 Jahre alt sind. Über 55-Jährige haben nur eine Chance, wenn sie in den letzten fünf Jahren mindestens einen Tag in der GKV versichert waren.

3 Gründe für die IKK classic

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  • Mit den IKK Produkten und über 70 Zusatzleistungen bleiben Sie gesund und aktiv.

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Freiwillige Versicherung für Selbständige: Besonderheiten beim Beitragssatz

Testsiegel Selbstständige

Krankengeld und Mutterschaftsgeld

Selbstständige können in der freiwilligen Versicherung zwischen dem allgemeinen Beitragssatz mit Anspruch auf Krankengeld ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit und dem ermäßigten Beitragssatz ohne Anspruch auf Krankengeld wählen.

Der allgemeine Beitragssatz beinhaltet neben dem Anspruch auf Krankengeld auch den Anspruch auf Mutterschaftsgeld.

Mindestbemessungsgrundlage

Für hauptberuflich Selbstständige beträgt die Mindestbemessungsgrundlage für die Berechnung der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung 1.131,67 € (2022: 1.096,67 €) monatlich.

Für gering verdienende und weitgehend nicht vermögende hauptberuflich Selbstständige kann der Beitrag zur freiwilligen Kranken- und Pflegeversicherung unter bestimmten Voraussetzungen nur noch für das Jahr 2018 rückwirkend gemindert werden, um soziale Härten zu vermeiden.

Aber auch Existenzgründer mit einem Gründungszuschuss profitieren von der Mindestbemessungsgrundlage in Höhe von 1.131,67 € (2022: 1.096,67 €) monatlich.

Wie funktioniert die Beitragsbemessung?

Für die Berechnung des Beitrags zur Kranken- und Pflegeversicherung gilt für

– freiwillige Mitglieder, die eine selbstständige Tätigkeit ausüben (dazu gehören auch selbstständig tätige Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH – Ihre Einkünfte aus der Geschäftsführertätigkeit gelten bei der Beitragsberechnung als Arbeitseinkommen, auch wenn diese als Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit versteuert werden)
– freiwillige Mitglieder, deren Ehe- beziehungsweise Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz keiner gesetzlichen Krankenkasse angehört und Arbeitseinkommen und/oder Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielt
– pflichtversicherte Mitglieder, beispielsweise Rentner, die eine Rente und/oder einen Versorgungsbezug beziehen und daneben noch selbstständig tätig sind

folgende Regelung:

Ihr monatlicher Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung wird von der IKK classic anhand des letzten Einkommensteuerbescheides nur noch vorläufig festgesetzt – nicht mehr bindend für das gesamte Jahr im Voraus. Sind daneben weitere Einkünfte wie eine Rente oder Einkünfte aus Kapitalvermögen vorhanden, gelten die daraus berechneten Beiträge ebenfalls nur noch vorläufig.

Erst nach Vorlage des Einkommensteuerbescheides für das Jahr 2022 werden die vorläufigen Beiträge ab dem 01.01.2022 rückwirkend korrigiert und in einem endgültigen Bescheid festgesetzt: Grundlage sind die tatsächlich beitragspflichtigen Einkünfte in diesem Kalenderjahr. Lagen diese unter dem Einkommen, erfolgt – mit Blick auf die gesetzlichen Mindestbemessungsgrenzen – eine Beitragsrückerstattung. Lagen sie darüber, wird eine Nachzahlung fällig.

Anhand des neuen Einkommensteuerbescheides wird außerdem der künftige Beitrag ab dem Monat, der auf die Erstellung des Steuerbescheides folgt, erneut vorläufig festgesetzt: So kann der monatliche Beitrag für 2023 erst anhand des Einkommensteuerbescheides für 2023 endgültig festgesetzt werden.

Wer nicht von der vorläufigen Beitragsfestsetzung betroffen ist

Freiwillige Mitglieder, deren zuletzt nachgewiesene beitragspflichtige Einkünfte die Beitragsbemessungsgrenze überschreiten und die keine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen, werden in das Verfahren der vorläufigen Beitragsfestsetzung nicht einbezogen. Stattdessen erhalten diese bei Nachweis niedrigerer Einkünfte eine Erstattung der zu viel gezahlten Beiträge – innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, für das die Beiträge fällig wurden. Eine solche Erstattung kann erstmalig für das Kalenderjahr 2019 beantragt werden – sofern der Einkommensteuerbescheid bis zum 31.12.2022 vorgelegt wird.

Selbstständiger Handwerker arbeitet an Werkbank in seiner Werkstatt

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Auch freiwillig Versicherten bieten wir über 70 Zusatzleistungen, 24/7-Service und stabile Beiträge: Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorteile und werden Sie Mitglied bei der IKK classic! Zum Onlineantrag

Mann in rosa Shirt vor blauem Hintergrund tippt lächelnd auf dem Smartphone.

Noch Fragen?

Sie interessieren sich für einen Wechsel und wünschen noch Beratung zu Leistungen oder Services? In einem persönlichen Gespräch klären wir gerne unverbindlich alle Themen, die Ihnen wichtig sind. Jetzt beraten lassen!

Freiwillige Versicherung für höherverdienende Arbeitnehmende

Zur Beendigung der Versicherungspflicht kommt es bei Beschäftigten u. a. wegen des Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Auch in diesen Fällen wird die bisherige Pflichtversicherung durch die obligatorische Anschlussversicherung fortgeführt.

Eine wichtige Besonderheit gilt, wenn bisher krankenversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmende das Unternehmen wechseln und das regelmäßige Jahresarbeitsentgelt über der Versicherungspflichtgrenze liegt: Dann besteht Krankenversicherungsfreiheit unmittelbar ab Aufnahme der neuen Beschäftigung.

Arbeitnehmende, die erstmalig im Inland eine Beschäftigung mit einem regelmäßigen Jahresarbeitsentgelt über der Versicherungspflichtgrenze aufnehmen, sind ebenfalls vom Beginn der Beschäftigung an krankenversicherungsfrei. Das einmalige Beitrittsrecht kann dabei nur innerhalb von drei Monaten ausgeübt werden. Die freiwillige Mitgliedschaft beginnt mit dem Tag der Beschäftigungsaufnahme.

Eine freiwillige Mitgliedschaft in der Krankenversicherung zieht Versicherungspflicht in der Pflegeversicherung nach sich.

Beitragszuschuss Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen

Bestimmte Beschäftigte erhalten von ihrem Arbeitgeber oder ihrer Arbeitgeberin einen Zuschuss zu ihrem Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag. Hierzu gehören u. a. Arbeitnehmende, die wegen der Höhe ihres regelmäßigen Jahresarbeitsentgelts krankenversicherungsfrei sind oder sich bei der Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze von der Krankenversicherungspflicht haben befreien lassen.

Für freiwillig versicherte Arbeitnehmende ist als Beitragszuschuss der Betrag zu zahlen, den Arbeitgebende im Falle von Krankenversicherungspflicht als Arbeitgeberbeitragsanteil zu zahlen hätten. Entsprechendes gilt für Privatversicherte. Allerdings ist hier höchstens die Hälfte des Betrages zu zahlen, den der Arbeitnehmer für seine private Kranken- und Pflegeversicherung tatsächlich aufwendet.

Wichtig: Seit 2019 beinhaltet der Beitragszuschuss der Arbeitgebenden auch den kassenindividuellen Zusatzbeitrag!

Was ist die obligatorische Anschlussversicherung?

Endet die Versicherungspflicht oder die Familienversicherung in der IKK classic, wird die Versicherung ab dem Folgetag automatisch als obligatorische Anschlussversicherung in Form einer freiwilligen Versicherung weitergeführt. Diese Versicherung ist beitragspflichtig und zieht die Versicherungspflicht in der Pflegeversicherung nach sich.

Die Beiträge für diese Versicherung trägt in der Regel allein der Versicherte. Sie bemessen sich nach den beitragspflichtigen Einnahmen, die entsprechend nachzuweisen sind. Ohne einen solchen Nachweis muss die IKK classic den Höchstbeitrag zugrunde legen.

Die obligatorische Anschlussversicherung wird auch dann durchgeführt, wenn die für die freiwillige Versicherung erforderlichen Vorversicherungszeiten nicht erfüllt sind. Selbst bei relativ kurzer Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung kann deshalb die Fortführung der Mitgliedschaft im Rahmen einer freiwilligen Krankenversicherung in Betracht kommen.

Doch es gibt auch Ausnahmen: Weisen Sie einen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall nach, wird die Anschlussversicherung nicht durchgeführt. Dafür haben Sie eine Austrittsfrist von 14 Tagen, die nach dem Hinweis Ihrer IKK classic startet. Bitte erklären Sie uns Ihren Austritt und weisen uns die anderweitige Absicherung nach. Ist die Austrittsfrist abgelaufen, kann die obligatorische Anschlussversicherung nur noch durch Kündigung beendet werden.

Wurde die obligatorische Anschlussversicherung zunächst – weil die IKK classic keine Kenntnis von einem anderweitigen Versicherungsschutz hatte – durchgeführt, wird sie rückwirkend aufgehoben, wenn Sie nachträglich einen lückenlosen anderweitigen Krankenversicherungsschutz nachweisen.

Hinweis: Die Anschlussversicherung ist nicht automatisch ausgeschlossen, wenn Sie Ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen. Zu den Besonderheiten bei der Wohnortverlegung ins Ausland beraten wir Sie gerne.

Studentinnen und Studenten sitzen im Hörsaal und melden sich

Freiwillige Krankenversicherung für Studierende

Studierende haben bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres Anspruch auf die studentische Krankenversicherung – danach können sie die freiwillige Versicherung wählen und weiterhin vom Angebot der IKK classic profitieren. Alles zur studentischen Versicherung

Unsere Zusatzleistungen für freiwillig Versicherte

IKK Gesundheitskurse – online oder vor Ort

90 Euro pro Kurs, maximal zwei Kurse jährlich – maximale Erstattung: 180 Euro. Und das ganz gleich, ob als Präsenzkurz oder online.

Unter Gesundheitskurse können Sie mit Hilfe der Kurssuche zertifizierte Angebote in Ihrer Region finden. Außerdem können Sie im IKK Servicecenter eine Liste mit zertifizierten Gesundheitskursen erhalten. Zertifizierte Kurse von Sport- und Turnvereinen sowie Fitnessstudios werden bezuschusst, wenn dafür eine gesonderte Kursgebühr erhoben wird. Gesundheitskurse für Kinder werden ab einem Alter von sechs Jahren bezuschusst.

IKK Aktiv-Tage

Maximale Erstattung: 180 Euro. Was die IKK Aktiv-Tage genau sind? Die IKK Aktiv-Tage sind ein viertägiger Aufenthalt in einer Kureinrichtung, bei dem Sie an zwei Gesundheitskursen Ihrer Wahl teilnehmen. Wir bezuschussen Ihre Teilnahme an zwei Kursen mit 180 Euro.

MammaCare

Sie bekommen bis zu 35 Euro erstattet. Denn: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Die Selbstuntersuchung der Brust kann hier frühzeitige Hinweise geben. Das nötige Fingerspitzengefühl dafür zeigt Ihnen eine qualifizierte Trainerin innerhalb kleiner Gruppen.

Reiseschutzimpfungen

Die IKK Kostenübernahme für den Impfstoff: 100 Prozent – abzüglich gesetzlicher Zuzahlung. Kostenübernahme für ärztliche Leistungen: in Höhe der vereinbarten vertragsärztlichen Vergütung. 

Zusätzliche Vorsorgeleistungen für Schwangere

Das kann zum Beispiel der Toxoplasmosetest sein. Wir erstatten maximal 100 Euro. 

Künstliche Befruchtung

Bei IKK-versicherten Ehepaaren werden bis zu 500 Euro des zu zahlenden gesetzlichen Eigenanteils pro Versuch erstattet. 

Hebammenrufbereitschaft

Wir erstatten bis zu 250 Euro.

Mineralstoffe für Schwangere

Das sind: ärztlich verordnete, nicht verschreibungs-, aber apothekenpflichtige Arzneimittel mit den Wirkstoffen Folsäure, Magnesium und Eisen. Wir erstatten bis zu 100 Euro. Die Erstattung von Kosten für Nahrungsergänzungsmittel mit den genannten Wirkstoffen ist nicht möglich.

Professionelle Zahnreinigung

Die IKK erstattet bis zu 40 Euro. 

Osteopathie

Bei einem anerkannten Osteopathen erstatten wir vier Sitzungen zu je 40 Euro. Maximal werden also 160 Euro erstattet. Der Therapeut muss dabei eine qualifizierte osteopathische Ausbildung erfolgreich absolviert haben. Für eine Erstattung ist zudem eine ärztliche Verordnung erforderlich, wenn die osteopathische Behandlung nicht durch einen Arzt erfolgt.

Alternative Arzneimittel (für Versicherte ab 12 Jahre)

Die IKK erstattet bis zu 50 Euro pro Kalenderjahr, sofern es sich um von einem Arzt verordnete, nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige Alternative Arzneimittel (Anthroposophie, Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze) handelt.

Frau telefoniert zuhause am Esstisch und prüft ihre Unterlagen

Ihre Vorteile auf einen Blick

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