
Was ist Diabetes?
Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung und eine der sogenannten Volkskrankheiten in Deutschland. Allgemein wird unter Diabetes, auch Diabetes mellitus oder Zuckerkrankheit genannt, eine krankhafte Störung des Blutzuckerspiegels verstanden. Dabei ist der Blutzuckerwert zeitweise oder dauerhaft erhöht. Dies entsteht, wenn Zucker in Form von Glukose, die der Körper während der Verdauung beim Abbau von Kohlenhydraten herstellt, nicht mehr vom Blut in die Körperzellen gelangt.
Das kann daran liegen, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert oder die verantwortlichen Zellen nicht richtig auf das Insulin reagieren. Insulin ist der Stoff, der normalerweise den Zucker in die Zellen transportiert und so den Blutzuckerspiegel senkt.
Geschieht das nicht, werden die Organe nicht versorgt, zudem ist die Zuckerkonzentration im Blut sehr hoch. Das führt dazu, dass ein Teil des Zuckers mit dem Urin ausgeschieden wird und dieser somit süßlich wird. Deshalb auch der Name Diabetes mellitus, was aus dem Griechischen ins Deutsche mit "honigsüßer Durchfluss" übersetzt werden kann.
Zwar ist Diabetes besonders bei älteren Menschen verbreitet, doch auch die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen hat sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht. Dabei kann Diabetes Gefäße und Organe über lange Zeit schädigen.
Es gibt mehrere Arten von Diabetes – die meisten Betroffenen leiden unter Diabetes Typ 1 oder Typ 2.