Start-up aus dem Klassenzimmer: Die Erfolgsgeheimnisse eines Gründers
Noch nicht einmal den Abschluss in der Tasche und schon ein Unternehmen gründen? Wie das gelingt, zeigen drei junge Schüler aus Berlin mit der Anti-Mobbing-App exclamo und krisenchat.de, ein Hilfsangebot für junge Menschen in psychisch belastenden Situationen.
Während die meisten ihrer Klassenkameradinnen und -kameraden in den Ferien auch mal fünf gerade sein ließen, bastelten sie bereits an ihrer Selbständigkeit: Jan Wilhelm, Kai Lanz und Julius de Gruyter. Als sich die drei Berliner Gymnasiasten im Frühsommer 2018 entschlossen, ihren ganz eigenen Weg zu gehen und ein Start-up zu gründen, waren sie gerade einmal in der 11. Klasse. Ihre Geschäftsidee: eine Anti-Mobbing-App für Schülerinnen und Schüler namens exclamo.
Heute, drei Jahre später, haben sie das ursprüngliche Konzept erweitert und mit ihrer Online-Plattform krisenchat.de eine hoch frequentierte Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche geschaffen, die Opfer von Mobbing oder Gewalt geworden sind. Ein Senkrechtstart aus dem Klassenzimmer heraus, der auch anderen jungen Menschen Lust aufs Gründen macht. Aber wo anfangen? Und wer kann einem helfen? Gründer Jan Wilhelm lässt euch an seinen Erfahrungen teilhaben.
Das Team von krisenchat.de
Das aktuelle Führungsteam von krisenchat.de (von links nach rechts): Hans Raffauf, Iris Lanz, Melanie Eckert, Kai Lanz, Jan Wilhelm.