
Vom Säure-Basen-Haushalt haben wohl schon viele gehört. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Säuren begegnen uns tagtäglich: In Form von Kohlensäure, Zitronensäure, Essigsäure und Co. Eine Flüssigkeit lässt sich anhand des pH-Wertes als Säure oder Base erkennen. Liegt der pH-Wert bei sieben, wird er als neutral bezeichnet. Das trifft zum Beispiel auf reines Wasser zu. Ein pH-Wert unter sieben bedeutet, dass eine Lösung sauer ist. Bei einem pH-Wert über sieben handelt es sich dagegen um eine basische Lösung. Zum Vergleich: Mineralwasser mit Kohlensäure besitzt einen pH-Wert von etwa 6, Essig und Cola von 3.
Der pH-Wert unserer Organe ist sehr unterschiedlich. So liegt der pH-Wert unserer Magensäure in der Regel zwischen eins und zwei. Im Dünndarm herrscht ein pH-Wert von fünf bis sechs. Das Blut hat einen pH-Wert von 7. Vom pH-Optimum für unseren Körper wird gesprochen, wenn die Enzyme in Bestform arbeiten und Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate zu Energie umgewandelt werden. Doch wann ist das der Fall und müssen wir ständig darauf achtgeben?