
Osteoporose – was ist das?
Der Knochen ist trotz seiner Festigkeit kein lebloses und hartes Gebilde. Durch ständige Umbauprozesse wird alte Knochensubstanz ab- und neue Knochensubstanz wieder aufgebaut. Bei jungen Menschen funktioniert dieser Knochenstoffwechsel problemlos: Die Knochenmasse nimmt kontinuierlich zu. Spätestens ab dem 40. Lebensjahr verschiebt sich das Knochengleichgewicht hin zum Knochenabbau. Wenn bei diesem natürlichen Prozess eine deutliche Schieflage vorliegt, entsteht Osteoporose. Der Abbau von Knochenmasse ist dann entweder krankhaft erhöht oder deren Aufbau krankhaft vermindert, die zunehmende Zerstörung der Feinstruktur des Knochens ist die Folge. Die Knochendichte wird geringer, der Knochen wird porös und brüchig.