
Was ist rheumatoide Arthritis?
Die rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten entzündlichen Erkrankungen der Gelenke. Im deutschsprachigen Raum wird sie auch als chronische Polyarthritis bezeichnet. Der Begriff „chronisch“ weist darauf hin, dass die Erkrankung über einen längeren Zeitraum besteht. „Poly“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „viel“ – das deutet darauf hin, dass meist mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sind. Aufgrund der internationalen Relevanz hat sich jedoch die Bezeichnung „rheumatoide Arthritis“ weitgehend durchgesetzt.
In Deutschland leidet etwa eine von 100 erwachsenen Personen an dieser Form von Rheuma. Frauen sind dabei rund dreimal so häufig betroffen wie Männer. Zwar kann die Erkrankung in jedem Lebensalter auftreten, doch beginnt sie heutzutage meist nach dem 50. Lebensjahr. Erkranken Kinder daran, spricht man von einer "juvenilen idiopathischen Arthritis".