Ein Tisch mit Mikrofon, Laptop und Kaffeetasse

Folge #17
Ein Date mit mir – darum ist
Me-Time so gesund

Erwachsen werden? Lass machen.
Der Coming of Age-Podcast der IKK classic. Zu allen Folgen

Ist es möglich, wertvolle Zeit mit sich selbst zu verbringen? Vivi und Marco wagen in dieser Folge den Selbstversuch und berichten von ihrer „Me-Time“. Model und Influencerin Lijana erzählt außerdem, wie ihr Zeit für sich selbst in schwierigen Phasen geholfen hat.

Der Arbeitsalltag ist hektisch und auch die Freizeit ist meist voll verplant. Wie soll man da noch Zeit für sich selbst finden? Grund genug für Vivi und Marco auszuprobieren, wie gut so ein Date mit sich selbst funktioniert und warum wir von diesem regelmäßigen Ritual profitieren können.

Warum „Me-Time“ guttut

Damit ist die bewusste Zeit gemeint, die wir uns für uns selbst nehmen. Und diese Momente der Selbstfürsorge spielen eine entscheidende Rolle für unsere psychische, emotionale und körperliche Gesundheit.

Sie bietet eine willkommene Auszeit, um sich zu entspannen und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen. Die Momente der Einsamkeit eröffnen außerdem Raum für Selbstreflexion. Sie geben uns die Gelegenheit, über unser Leben nachzudenken, unsere Ziele zu überprüfen und an unserer persönlichen Entwicklung zu arbeiten.

Paradoxerweise kann bewusste Zeit auch dazu beitragen, zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken. Indem wir uns selbst verstehen und auf unsere eigenen Bedürfnisse achten, sind wir besser in der Lage, uns in Beziehungen einzubringen und für andere da zu sein.

Eine Sprachnachricht von: Lijana Kaggwa

Die ehemalige „Germany’s next Topmodel“-Kandidatin litt während ihrer Teilnahme 2020 unter zahlreichen Hasskommentaren im Netz, erhielt Morddrohungen und sogar Polizeischutz. Heute engagiert sich die Influencerin deshalb stark gegen Cybermobbing. Was ihr in dieser schwierigen Phase geholfen hat? Zeit für sich selbst. In dieser Episode erzählt sie, wie sehr die Kommentare an ihrem Selbstbewusstsein gezehrt haben und wie sie mit „Me-Time“ ihre Stärke wiedergefunden hat.

 

Portraitbild von Lijana Kaggwa
Foto-Credit: IMAGO

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Ist „Me-Time“ egoistisch?

Manche von uns neigen mehr dazu als andere, aber viele bekommen sofort ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen. Schnell taucht im Hinterkopf und manchmal auch in der Umgebung das Wort Egoismus auf. Dabei hat Egoismus nichts damit zu tun. Nur wenn wir regelmäßig gut für uns sorgen, uns Auszeiten gönnen und nicht jeden Wunsch anderer erfüllen, können wir unsere Batterien wieder aufladen. Und dann können wir auch wieder für andere da sein.

 

Tipps für ein Date mit dir selbst

Auch wenn wir es so gern möchten, fällt es uns nicht immer leicht, im hektischen Alltag Zeit für uns selbst zu finden. Aber mit diesen Tipps klappt es mit der „Me-Time“.

  • Festes Zeitfenster

    Setze dir einen festen Termin für deine „Me-Time“. Es fällt dir schwerer sie zu verschieben, wenn sie im Kalender steht. Behandle sie wie andere feste Rituale, wie zum Beispiel deinen Sportkurs.

  • Störquellen vermeiden

    Schalte das Smartphone für diese Zeit aus und suche dir einen Raum, in den du dich wirklich zurückziehen kannst. Wenn du spazieren gehst, lass das Handy zu Hause und wähle einen Ort, an dem nicht so viel los ist und an dem du keine Bekannten triffst.

     

  • Überlege, was dir guttut

    Spaziergänge sind nicht dein Ding? Wellness bereitet dir keine Freude? Macht nichts. „Me-Time" kann ganz unterschiedlich ausfallen. Vielleicht liegt dir Tagebuchschreiben oder das Hören eines Podcast. Fühl in dich hinein.

  • Eine Liste führen

    Ähnlich wie eine To-Do-Liste, aber hier stehen nur schöne Dinge drauf, die du schon lange mal wieder machen wolltest. Das kann auch etwas ganz Einfaches sein, wie ein Bad nehmen oder Kuchen backen. Und dann nutze deine „Me-Time“ dafür.

     

Ikigai: Der Weg zur inneren Zufriedenheit

In Podcast-Folge 17 geht es um innere Ruhe und Ausgeglichenheit durch „Me-Time“. Aber was wäre, wenn wir unser Leben von Grund auf so ausrichten würden, dass wir immer erfüllt und zufrieden sind? Das japanische Konzept des Ikigai könnte die Antwort geben. Finde dein Ikigai

Alle Folgen von „Erwachsen werden? Lass machen.“

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