Du wagst den Neustart? Was du bei deiner Bewerbung beachten solltest
Bei deiner Bewerbung solltest du entschlossen wirken, erklärt Sarah Walter. Ein Ausbildungswechsel zeugt auch von Mut und Willensstärke – wenn du genau weißt, was du jetzt erreichen möchtest. "Selbstbewusst zu einer Entscheidung stehen, auch wenn deine Eltern, Lehrkräfte und Ausbilderinnen oder Ausbilder dies zunächst nicht gutheißen – das kann sehr schwer sein. Aber die meisten Arbeitgeber verstehen eine nachvollziehbare Begründung für den Wechsel", sagt die Ausbildungsexpertin.
Erkläre bei deiner Bewerbung, warum du den neuen Beruf erlernen möchtest, und beschränke dich nicht darauf, warum du den alten Job nicht mehr ausüben willst. Es kommt besser an, positiv auf das Neue zu blicken als negativ über das Alte zu berichten. Zeige auf, worum es dir in dem neuen Beruf geht und welche Ziele du vor Augen hast.
Beachte die klassischen Regeln bei der Bewerbung: Sprich nicht schlecht über deinen alten Betrieb und lege glaubhaft dar, warum du genau bei diesem Unternehmen arbeiten möchtest. Wechselst du zum Beispiel von einem kleineren zu einem größeren Betrieb, erhoffst du dir womöglich Aufstiegsmöglichkeiten. Wechselst du andersherum in ein kleines Unternehmen, legst du beispielsweise mehr Wert auf kürzere Entscheidungswege. Um Konstanz und Zuverlässigkeit zu vermitteln, kannst du auch private Interessen erwähnen, zum Beispiel eine langjährige Mitgliedschaft in einem Verein oder ein Hobby, das du schon seit Jahren ausübst.