Der Hauptteil: Zeig, was du kannst!
Im Hauptteil deines Anschreibens stellst du dich dem Arbeitgeber vor. Du skizzierst deinen schulischen Werdegang und erklärst, warum gerade du bestens für die ausgeschriebene Stelle geeignet bist. Dabei ist es ein Muss, die Jobanzeige genau zu lesen. Nur so kannst du gezielt die Fähigkeiten herausstellen, die dem potenziellen Arbeitgeber wichtig sind. Bewirbst du dich also als Mechatroniker, solltest du deine guten Physiknoten nicht unerwähnt lassen. Aber auch die Tatsache, dass du vielleicht deinem Opa oft beim Reparieren seines alten Autos geholfen hast, darf hier nicht fehlen.
Hast du schon einen Nebenjob oder ein Praktikum absolviert, in denen du erste Erfahrungen in der Branche sammeln konntest? Dann ist hier der richtige Platz, um deine ersten Schritte in der Arbeitswelt einfließen zu lassen. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, oder wie die üblichen Formulierungen aussehen, kannst du ein Muster als Vorlage verwenden. Aber Achtung: Mitarbeiter der Personalabteilung kennen jede Floskel und erkennen eine Bewerbung nach Muster-Vorlage sofort. Für dich heißt das: Du darfst kreativ werden! Das bedeutet natürlich nicht, dass du etwas erfinden darfst. Es heißt aber, dass du von der Vorlage abweichen solltest, wenn es sich anbietet. So gibst du deinem Anschreiben eine persönliche Note und hebst dich von der breiten Masse an Bewerbern ab.
Falls du dir Sorgen machst, ob du die Qualifikationen für eine Stelle erfüllst, sei mutig und bewirb dich trotzdem! Etwas Schlimmes kann dir nicht passieren – dir kann höchstens abgesagt werden. Allgemein gilt: Wenn du gerade aus der Schule kommst, ist Arbeitgebern klar, dass du keine mehrjährige Berufserfahrung mitbringst – dafür machst du schließlich deine Ausbildung.