Wer sich für einen veganen Start ins neue Jahr entscheidet, fragt sich vielleicht – wie bei jedem anderen Vorsatz: Wie soll ich das durchhalten? Wir Menschen sind schließlich Gewohnheitstiere und es fällt uns oft nicht leicht, unseren Alltag umzustellen.
Das Team von Veganuary gibt hierzu einige Tipps: So kann es helfen, sich einen Essensplan zu erstellen und schon einige Tage bevor es mit der Umstellung losgeht, vegane Lebensmittel einzukaufen.
Außerdem rät die Non-Profit-Organisation, Ausschau nach „versehentlich“ veganen Produkten zu halten. Vieles haben wir nämlich bereits im Kühlschrank: Nudeln, Reis, Tomaten aus der Dose, Kichererbsen, Kidneybohnen und vieles mehr. Es gehe schließlich nicht darum, Essgewohnheiten komplett neu zu erfinden – wer Lust auf ein Schinkensandwich habe, solle sich eines machen. Aber eben nur mit veganen Zutaten, also z. B. mit veganem Schinken.
Es geht also darum, die eigenen Lieblingsgerichte zu „veganisieren“, da man fast alles auch mit rein pflanzlichen Produkten zubereiten kann. Hier gilt es, auszuprobieren – sowohl was Produkte als auch was neue Rezepte angeht.
Wer vegan lebt, kann natürlich auch weiterhin auswärts essen gehen. Vielerorts gibt es mehr Auswahl als gedacht. Einfach im Voraus die Speisekarte online checken, vegane Restaurants googlen oder Apps wie Happy Cow nutzen.
Auch Ernährungswissenschaftler Keller hat einen Tipp: „Es kann helfen, sich klar zu machen, warum man vegan leben möchte: Sei es für die Umwelt, im Sinne der Tierethik oder für die eigene Gesundheit.“
Werden Sie doch einmal schwach, seien sie nicht so streng mit sich selbst. Und vor allem: Weitermachen! Jede Reduktion tierischer Produkte sei ein Schritt zu einer meist achtsameren Lebensweise, betont Dr. Markus Keller. „Und ganz wichtig: Vegane Ernährung muss nicht perfekt sein.“ Und darum geht es im Veganuary auch gar nicht.