Schwanger: 100 Fakten für werdende Eltern

Redaktion
IKK classic

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Veränderung. Vor allem und in erster Linie für den Körper der Frau, aber auch für das Liebesleben und die allgemeinen Lebensumstände des Paares. Als werdende Eltern ist man nur selten wirklich gut vorbereitet.

Warum? Weil einem niemand die Wahrheit über Schwangerschaft, Entbindung und die Zeit danach sagt. Oder wussten Sie, dass Babys bereits im Bauch der Mutter weinen oder Milch einschießt, egal welcher Säugling schreit? Hier sind unsere 100 Fakten für werdende Eltern!

Fakten über die Schwangerschaft

1. Babys weinen bereits im Bauch der Mutter.

2. Auch Schluckauf hat das Baby bereits im Mutterleib. Sie spüren dies als sanftes Stupsen gegen die Bauchdecke.

3. Babys sind nachtaktiv, weil die Mutter sich dann weniger bis gar nicht mehr bewegt. Tagsüber wird das Ungeborene den ganzen Tag geschaukelt und schläft überwiegend.

4. Ab der 8. Schwangerschaftswoche urinieren Kinder ins Fruchtwasser. Den Mix aus Urin und Fruchtwasser trinken die Kleinen ab der 10. Schwangerschaftswoche. Prost, Mahlzeit!

5. Nur wenige Medikamente sind ungefährlich für das Ungeborene. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt vor der Einnahme. Auch die Seite Embryotox hilft weiter.

schwangere Frau © C3/Andrea Jambor

6. Eine Schwangerschaft dauert nicht neun, sondern zehn Monate, also rund 40 Schwangerschaftswochen.

7. Aufgrund der Hormone verstärkt sich der Geruchssinn der Mutter im ersten Trimester der Schwangerschaft. Manche ertragen dann das Deo oder Parfüm des Partners nicht mehr und auch starke Essensgerüche können schnell Übelkeit verursachen.

8. Die gleichen Hormone sorgen für eine emotionale Achterbahnfahrt. Sie weinen, sind wütend oder super glücklich – und das mehr oder weniger grundlos.

9. Nicht alle Frauen sind mit dem sogenannten Schwangerschafts-Glow gesegnet, einige leiden unter Akne, fettiger Haut, Haarausfall und Migräne.

10. Ihr Haus sollte dringend mal renoviert werden? Dann nur zu, werden Sie schwanger! Der als Nestbautrieb bekannte Aktionismus im letzten Trimester führt dazu, dass man häufig putzt, aufräumt, die Wände streicht und vor allem das Kinderzimmer einrichtet.

11. Diese Genussmittel dürfen Sie nur noch aus der Ferne anschmachten: Zigaretten, Alkohol, psychoaktive Substanzen.

12. Wer's genau nimmt, muss sogar auf Fruchtsaft verzichten. Fruchtsäfte gehören zu den Lebensmitteln mit einem natürlichen Alkoholgehalt, werden aber, durch den geringen Alkoholgehalt als unbedenklich eingestuft. Eine gelegentliche Fruchtsaftschorle (etwa drei Teile Wasser und ein Teil Saft) ist also völlig okay. Große Mengen sollten Sie vermeiden – vor allem auch wegen des hohen Energie- und Zuckergehalts. 

13. Rohmilchkäse, Sushi (= roher Fisch) und rohes beziehungsweise nicht gänzlich durchgegartes Fleisch wie ein blutiges Steak sind leider auch tabu.

14. Die in Bus, Tram und U-Bahn gekennzeichneten Sitze sollten aus Rücksicht nicht nur für gehbehinderte und ältere Fahrgäste, sondern auch für Schwangere freigemacht werden. Ein gesetzlicher Anspruch auf die Plätze besteht jedoch nicht.

schwangere Frau beim Sport © C3/Andrea Jambor

15. Wenn Sie nicht gerade Leistungssportlerin sind, sollten Sie es mit dem Sport während der Schwangerschaft langsam angehen lassen. Aber: Es gibt spezielle Sportangebote für Schwangere, z. B. Yoga.

16. Eine Schwangerschaft wirkt sich bei vielen Paaren positiv auf das Liebesleben aus. Denn durch den erhöhten Östrogenspiegel sind die Geschlechtsorgane der Frau besser durchblutet und der Intimbereich reagiert sensibler auf Berührungen. Die Libido ist vor allem im zweiten Trimester höher.

17. Es kann aber auch das genaue Gegenteil der Fall sein. Denn die erhöhte Sensibilität im Intimbereich empfinden manche Frauen als unangenehm oder gar schmerzhaft. Auch Übelkeit und Erschöpfung können echte Lustkiller sein, vor allem in den ersten drei Monaten.

18. Nicht nur die Hosen, auch die Schuhe passen irgendwann nicht mehr. Wassereinlagerungen lassen unter anderem die Füße anschwellen.

19. Ab einem bestimmten Bauchumfang kann man sich die Schuhe auch nicht mehr selbst zubinden, wie praktisch, dass Schlappen und bequeme weite Stiefel zurzeit zur modischen Grundausstattung gehören. Bei den Stiefeln hilft ein möglichst langer Schuhlöffel.

20. Manch eine Schwangere braucht an Durchschlafen schon vor der Entbindung nicht mehr zu denken: Gegen Ende der Schwangerschaft müssen Sie nämlich gefühlt alle zwei Stunden auf die Toilette oder werden vom Sodbrennen wach.

21. Die Damm-Massage kann dabei helfen, einem Dammriss vorzubeugen. 

22. Auch Heublumen-Sitzbäder und Himbeerblättertee sowie Akupunktur sollen das Gewebe geschmeidig machen. Informieren Sie sich hierzu am besten bei Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt.

schwangere Frau misst ihren Bauchumfang © C3/Andrea Jambor

23. Wissenschaftlich bewiesen: Brustwarzenstimulation löst Wehen aus.

24. Ein Schwangerschaftsbauch scheint wie ein Magnet. Teils völlig fremde Menschen versuchen den Bauch zu streicheln und zu tätscheln. Ist das Kind da, geht es so weiter. Dann greifen sie in den Kinderwagen, um das Kind zu berühren. Da hilft nur ein konsequentes „Stopp, bitte nicht anfassen!“

25. Ebenfalls nicht ungewöhnlich sind ungebetene Kommentare zu Ihrem Schwangerschaftsbauch. Hier eine kleine Kostprobe: „Sicher, dass es keine Zwillinge werden?!“, „Ach, so lange noch? Bei der Größe ihres Bauches dachte ich, der Entbindungstermin steht kurz bevor!“

26. Wenn Sie glauben, der Bauch könne nicht größer werden, die letzten acht Wochen der Schwangerschaft belehren Sie eines besseren.

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Fakten zu den laufenden Metern bis zum Stichtag

27. Nutzen Sie die Vorsorgeangebote Ihrer IKK classic. Hier finden Sie unsere Leistungen und Services

28. Die Kosten für Mineralstoffe in der Schwangerschaft werden von der IKK classic bezuschusst. Ihnen stehen bis zu 100 Euro für ärztlich verordnete Mineralstoffe zur Verfügung. Diese sind super wichtig für eine gesunde Entwicklung des Ungeborenen.

29. Hebammen sind in Großstädten schneller ausgebucht als ein Konzert von Ed Sheeran. Deshalb: Kümmern Sie sich sofort um eine Hebamme, wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt.

30. Auch einen Platz im Geburtsvorbereitungskurs sollten Sie so bald wie möglich buchen.

31. Gleiches gilt für das Krankenhaus Ihrer Wahl. Sogar der Kreißsaal ist in Großstädten ein heiß umworbener Ort. Melden Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Geburtstermin an.

32. Der schönste Kreißsaal mit dem größten Schnickschnack kann eine kompetente Hebamme nicht ersetzen. Deshalb achten Sie weniger auf Ästhetik als auf Ihr Gefühl gegenüber dem Krankenhauspersonal.

33. Ein Platz in der KITA oder im Kindergarten? Setzen Sie sich am besten schon auf die Warteliste, wenn Sie das Kind planen. Na gut, das geht natürlich nicht, aber etwa ein Jahr vorher kann und sollte man sich auf die Warteliste setzen lassen. Die Platzvergabe richtet sich nach Dringlichkeit, dazu gehören Kriterien wie: alleinerziehend oder nicht, Geschwisterkinder, Arbeitszeiten der Eltern.

34. Unverheiratete Frauen sind in Deutschland automatisch allein sorgeberechtigt. Wollen Sie als unverheiratetes Paar das gemeinsame Sorgerecht, müssen Sie gemeinsam zum Jugendamt um eine Vaterschaftsanerkennung und das gemeinsame Sorgerecht beurkunden zu lassen.

35. Der sogenannte Mutterschutz ist ein Beschäftigungsverbot sechs Wochen vor Geburtstermin und acht Wochen nach der Entbindung. In dieser Zeit erhält man Mutterschaftsgeld. Reichen Sie den Antrag hierfür zusammen mit Ihren Gehaltsnachweisen rechtzeitig bei Ihrer IKK classic ein, mehr erfahren Sie hier.

zwei Tickets für eine Veranstaltung © C3/Andrea Jambor

36. Nicht nur die Entbindung im Krankenhaus, auch Hausgeburten werden von der IKK classic unterstützt.

37. Gehen Sie ins Kino, Theater, Konzert oder Musical und schlafen Sie jedes Wochenende aus! Denn damit ist es bald vorbei, zumindest so lange Sie stillen.

38. Es muss nicht alles nigelnagelneu sein. Kein Kind braucht Kleidung im Wert von mehreren Tausend Euro. Auf Secondhand-Plattformen wie "Mamikreisel" finden Sie so gut wie alles – vom Strampler bis zum Kinderwagen.

39. Ein Kinderwagen unter 600 Euro ist genauso gut wie einer für über 1.000 Euro.

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Fakten zur Entbindung

gefüllte Einkaufstasche © C3/Andrea Jambor

40. Babys kommen oft nachts zur Welt, weil sie dann am aktivsten sind.

41. Die Hebamme ist nicht nur für das Kind, sondern auch für die Mutter ein wichtiger Anker während und nach der Entbindung.

42. Ein Nickerchen auf dem Gebärhocker ist nicht tief.

43. Auch ein vierstündiger Spaziergang muss nicht unbedingt Wehen fördernd sein.

44. Nehmen Sie sich genug Verpflegung (Essen und Getränke) mit, eine Entbindung kann dauern.

45. Ein heißes Bad kann Wehen fördern, aber auch zum Stillstand bringen.

46. Es ist nicht ehrenrührig als Mann im Kreißsaal zu weinen.

47. Hebammen sind Göttinnen: Sie führen Sie an Ihre Grenzen und wieder zurück.

48. Wehen sind des Teufels Werk: Sie kommen und gehen scheinbar willkürlich und erreichen eine enorme Intensität. Doch Mutter Natur hat uns die Mittel gegeben, es zu ertragen.

49. Eine PDA ist nichts, wofür man sich schämen muss. Wer will schon Schmerzen aushalten, wenn er sie per Knopfdruck ausschalten kann. Jeder Mann wäre sofort dabei.

50. Nichts geht über dieses überwältigende Gefühl hinaus, wenn man sein eigenes Kind zum ersten Mal in den Armen hält.

frisch gebackene Mutter mit Neugeborenem im Arm © C3/Andrea Jambor

Fakten über das Leben danach

51. Das sogenannte Kindspech oder Mekonium ist kein Grund zur Beunruhigung. Mit dem ersten Stuhlgang, einer schwarz-grünen, klebrigen Masse scheidet das Baby alles aus, was es in der Gebärmutter aufgenommen hat. Das Kindspech ist ein gutes Zeichen dafür, dass der Darm einwandfrei funktioniert.

52. Der sogenannte Baby-Blues holt die meisten Frauen ein paar Tage nach der Entbindung ein. Der Hormonhaushalt verändert sich wieder, und viele Frauen weinen dann scheinbar grundlos oder fühlen sich einfach deprimiert.

53. Jungs haben anfangs deutlich mehr Verdauungsprobleme beziehungsweise Koliken als Mädchen. Fragen Sie Ihre Nachsorge-Hebamme: Sie weiß, was dem Baby bei schmerzhaften Blähungen hilft.

54. Sie suchen Unterstützung beim Thema Stillen? Holen Sie sich Rat bei einer erfahrenen Hebamme, Stillberaterin oder in einer Stillgruppe.

55. Muttermilch ist ein echter Zaubertrank: Sie kann das Immunsystem stärken sowie vor Allergien und Infektionskrankheiten schützen.

56. Es gibt auch Mütter, die nur mit einer Brust stillen, weil es mit der anderen nicht funktioniert. Das Kind bekommt trotzdem genug Nahrung.

57. Bei manchen Frauen klappt es trotz allem nicht mit dem Stillen. Machen Sie sich deswegen nicht fertig.

58. Jede Frau kann, keine muss stillen! Das ist ganz allein Ihre Entscheidung und keiner hat das Recht, Sie dafür zu verurteilen.

59. Stillen ist am Anfang schmerzhaft. Das Nuckeln reizt die Brustwarzen. Dranbleiben lohnt sich trotzdem, denn nach ein paar Tagen haben sich die Brustwarzen an die Dauerbelastung gewöhnt. Für die ersten Tage gibt es spezielle Pads mit beruhigenden Inhaltsstoffen oder Sie greifen einfach zum Quark aus der Kühltheke.

60. Manchmal ist der Größenunterschied der Brüste nach dem Stillen größer. Manchmal bleibt es auch so, wenn Sie bereits abgestillt haben.

61. Es ist allein Ihre Entscheidung, wann und wo Sie stillen.

62. Babygeschrei stimuliert den Milchfluss, selbst wenn es nicht vom eigenen Baby ausgeht!

Vorsorge für Kinder

Wie gesund und vital ein Kind einmal wird, entscheidet sich in seinen ersten Lebensjahren. Mehr erfahren

63. Der Milcheinschuss sorgt dafür, dass Ihre Brüste unnatürlich prall aussehen, in etwa so, als hätten Sie soeben zwei neue Implantate erhalten.

64. Solange Sie stillen, brauchen die meisten Frauen auch nachts einen BH mit Stilleinlagen, denn Ihre Brüste können auslaufen.

65. Auch beim Liebesspiel ist ein BH ratsam, denn die Brüste tropfen in jedem noch so unpassenden Moment.

66. Gehen Sie nie ohne Stilleinlagen in ein Meeting. Es könnten sich nasse Flecken auf dem Blazer abzeichnen.

67. Zwar werden blähende Speisen nicht über die Muttermilch ans Kind weitergegeben. Es ist aber nachgewiesen, dass intensive Aromen, wie z.B. Knoblauch, Einfluss auf den Geschmack der Muttermilch haben kann – und der Nachwuchs die Milch-Mahlzeit ablehnt.

68. Oft wird davon berichtet, dass Orangensaft bei Stillkindern Unverträglichkeiten hervorruft oder einen wunden Po verursacht. Wissenschaftlich belegt ist dies allerdings nicht. Daher gilt: Ausprobieren und bei Bedarf den Konsum von Zitrusfrüchten etwas einschränken. Von vornherein darauf zu verzichten ist nicht nötig.

69. Nichts ist so lecker wie das erste Sushi, der erste Rohmilchkäse oder ein Salamibrot!

durchgestrichenes Glas mit einem alkoholischen Getränk © C3/Andrea Jambor

70. Endlich dürfen Sie ein Steak wieder medium rare genießen.

71. Ein Gläschen Sekt zum Anstoßen ist ok, übermäßiger Alkoholkonsum ist bis zum Abstillen trotzdem tabu.

72. Der erste Rausch lässt nicht lange auf sich warten, denn nach mehr als einem Jahr Abstinenz vertragen Sie: nichts mehr!

73. Wenn Sie niesen, landen meist ein paar Tropfen Urin im Slip. Diese leichte Inkontinenz ist nur vorübergehend, vorausgesetzt Sie gehen zur Rückbildungsgymnastik.

74. Regelmäßige Beckenboden-Übungen sorgen dafür, dass Sie beim Sex wieder mehr empfinden.

Mutter trägt Baby in einem Tragetuch © C3/Andrea Jambor

75. Da das Kind neun Monate im Bauch der Mutter geschaukelt wurde, wirkt das Tragen in einem Tuch oder einer Babytrage und der enge Körperkontakt auf Babys beruhigend.

76. Auch der Partner oder die Partnerin kann beruhigen. Geben Sie das Kind also gerne weiter, wenn Sie selbst eine Pause brauchen.

77. Während Sie versuchen, den kleinen Schreihals zu beruhigen, schonen Ohropax nicht nur Ihr Gehör, sondern auch Ihre Nerven.

78. Schlafen Sie, wenn das Kind schläft!

79. Je früher das Neugeborene auf beide Elternteile geprägt wird, desto schneller ist die Frau, die entbunden hat, wieder unabhängig und kann sich Zeit für sich nehmen.

80. Beziehen Sie, wenn möglich, die Großeltern früh in die Kinderbetreuung mit ein, dann haben Sie auch wieder ein paar Stunden Zeit als Paar.

81. Babys sind nach der Geburt erst einmal kurzsichtig, scharf sehen können sie nur bis knapp 20-25 Zentimeter. Erst mit etwa vier Jahren erreichen Kinder ihre volle Sehschärfe.

82. Kein Säugling braucht in den ersten Monaten ein eigenes Zimmer, ein Beistellbett im Schlafzimmer der Eltern ist völlig ausreichend. So können Sie Ihr Kind nachts bequem zu sich heranziehen und füttern – ohne selbst aufstehen zu müssen.

83. Kein Baby ist in den ersten Tagen ein Ausbund an Schönheit. Die Haut hat mit der Umstellung der Hormone, Luft und Nahrungsumstellung zu kämpfen und reagiert meist mit Säuglingsakne, Ausschlag, trockener Haut und Milchschorf. Das verschwindet nach ein paar Wochen ganz von alleine.

84. Die meisten Babys kommen mit einem etwas deformierten Kopf zur Welt, da sich die Schädelplatten übereinander schieben, damit das Kind durch den engen Geburtskanal passt. Keine Panik: Die Verformung geht in den ersten Tagen nach der Geburt wieder zurück. Ob auch ansonsten alles stimmt, klären die Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9, die direkt nach der Geburt starten.

Dezibel-Messgerät © C3/Andrea Jambor

85. Kleiner Mensch, großes Geschrei, um genau zu sein: bis zu 120 Dezibel laut.

86. Besonders gerne schreien Kinder übrigens, wenn die Eltern versuchen, Sex zu haben. Das ist kein Zufall. Hier kommt der natürliche Überlebensinstinkt durch. Denn käme ein zweites Kind auf die Welt, würde die Nahrung knapp.

87. Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht er … Okay, manchmal braucht es auch zehn, elf oder 15 Monate bis zum Vor-Schwangerschaftsgewicht. Setzen Sie sich hier nicht unter Druck.

88. Leichte Tätigkeiten im Haushalt, die man sonst so mal eben zwischendurch erledigt hat, wie Spülmaschine ausräumen, Wäsche zusammenlegen oder zum Briefkasten gehen dauern nun sehr viel länger. An manchen Tagen ist man schon froh, eine dieser Tätigkeiten erledigt zu haben. Also keine Sorge: Sie sind nicht unfähig, den Haushalt zu erledigen.

Schnuller © C3/Andrea Jambor

89. Erweitern Sie Ihren Cloud-Speicher, Sie werden im ersten Lebensjahr Ihres Kindes mehr Bilder und Videos machen als jemals zuvor.

90. Unterschätzen Sie nie den Schnuller. Er ist die ultimative Einschlaf-Beruhigungs-Hilfe für kleine Schreihälse.

91. Vergessen Sie nie, nie, wirklich nie das Kuscheltier oder Schnuffeltuch Ihres Zöglings. Sie werden es bereuen und freiwillig zurückfahren, laufen oder fliegen, um es zu holen.

92. Frisch gebackene Eltern, die behaupten, ihr Kind schlafe bereits super durch, lügen!

93. Schlaf wird überschätzt!

94. Es gibt Dimensionen der Müdigkeit, die man ohne Kinder nie kennen lernen wird.

95. Sie werden für eine sehr lange Zeit nicht mehr alleine aufs Klo gehen, duschen oder baden… So etwa drei bis fünf Jahre lang.

96. Ein schlafendes Baby anzustarren wird nie langweilig, es ersetzt manchmal sogar einen echt guten Film.

97. Sie können jetzt endlich wieder die Geschichten Ihrer Kindheit (vor)lesen. Otfried Preußler rules!

Impfungen für Kinder

Impfungen helfen, gefährliche Infektionskrankheiten zu verhindern. Wir übernehmen die Kosten auch für einige zusätzliche Immunisierungen. Mehr erfahren

Spritze © C3/Andrea Jambor

98. Impfen, Impfen, Impfen – das erspart Ihnen und dem Kind viele Tage im Krankenbett. Hier finden Sie mehr Informationen.

99. Den Norovirus braucht kein Mensch. Es ist jedoch quasi unmöglich, sich selbst nicht anzustecken, während man sein krankes Kind pflegt.

100. Das Erstaunlichste: Man liebt sie egal, was sie tun. Man kann ihnen nie lange böse sein, ein Lächeln oder eine Umarmung reicht, und Sie haben alles, was zuvor passiert ist, vergessen!

Schwangerschaft und Geburt

Wir möchten Sie bei der Familienplanung und werdende Mütter bestmöglich durch die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt begleiten.

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IKK classic

Veröffentlicht am 15.01.2019

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