
1. Kurzsichtigkeit (Myopie): Kein Blick in die Ferne
Wer an Kurzsichtigkeit leidet, kann Objekte oder Personen in der Ferne nicht mehr scharf erkennen. Neben dem unscharfen Sehen sind zum Beispiel Kopfschmerzen, müde Augen oder Verhaltensweisen wie das ständige Heranrücken an Fernseher, Zeitung oder Laptop typische Symptome dieser Fehlsichtigkeit. Kurzsichtigkeit kann familiär bedingt sein – so sind etwa viele Kinder von klein auf kurzsichtig – oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Sie sind mit dieser Sehschwäche nicht allein: Laut des Berufsverbands der Augenärzte Deutschland e.V. sind etwa 25 Prozent der Deutschen kurzsichtig, Tendenz steigend.
Eine Ursache für diesen Aufwärtstrend ist beispielsweise, dass immer mehr Menschen "intensive Naharbeit in geschlossenen Räumen" betreiben, so Augenarzt Oeverhaus. Dazu gehört die Arbeit am Laptop oder PC, aber auch das Bücherlesen. Oeverhaus rät: Tagsüber für zwei Stunden raus an die frische Luft gehen. Denn: "Fällt Licht auf die Netzhaut, wird Dopamin freigesetzt und das kann wiederum die Kurzsichtigkeit hemmen."