Die richtige Nordic-Walking-Technik
Zwar kann man beim Nordic Walking im Vergleich zu vielen anderen Sportarten wenig bis nichts „kaputt“ machen, doch Harald Fichtner hat einige Tipps, die Anfängerinnen und Anfänger auf jeden Fall beachten sollten. Denn wer die richtige Technik beherrscht, macht schnellere Fortschritte und wird von den Vorteilen des Nordic Walkings zu 100 Prozent profitieren.
Eine der wichtigsten Regeln: Die Arme schwingen immer mit. „Und zwar diagonal zum Schritt“, erklärt Harald Fichtner. Die Grundtechnik des Nordic Walking ist der Diagonalschritt: „Die Stockspitze setzt mittig zwischen vorderem und hinterem Bein unter dem Körperschwerpunkt auf. Jetzt beginnt die Armbewegung mit einer Zugphase. Der Stock wird am Körper vorbeigeführt und endet mit einem aktiven Armabstoß.“ Dabei befindet sich der Körper in leichter Vorlage. Wird das Gelände steiler, beugt sich der Oberkörper stärker noch vorne – hierbei wird zudem die Schrittlänge beibehalten. Bergab hingegen werden die Schritte kürzer.
Fersen und Stöcke berühren immer gleichzeitig diagonal den Boden. Wer mit dem Stock unterwegs ist, sollte immer bewusst von der Ferse zur Zehnspitze abrollen – das schont die Gelenke. Nordic Walking lebt von rhythmischen Bewegungen und die Schritte sollten lang sein, was durch die Arm-Stock-Arbeit aber automatisch passiert. Und es gilt: entspannen, nicht verspannen! Anfängerinnen und Anfänger verspannen häufig im Schulter- und Nackenbereich. Um dem vorzubeugen, kann auch helfen, den Blick nach vorne und in die Ferne zu richten. Wer nach unten schaut, spannt Schultern und Nacken unnötig an.
Als kleine Merkhilfe zur richtigen Haltung beim Nordic Walking kann der Begriff „ALFA-Technik“ dienen: