
Fehler Nummer 1: Die falschen Schuhe
Das Thema Laufschuhe füllt Bücher und Laufprofis können Abende über das richtige Schuhwerk diskutieren. Wer mit dem Laufen loslegt, der kann durchaus mit normalen Turnschuhen starten und sich erst, nachdem der Anfang geschafft ist zum richtigen Schuhwerk beraten lassen. Doch auf Dauer ist ein richtiger Laufschuh Pflicht.
Ein guter Laufschuh gibt dem Fuß, insbesondere der Ferse, Halt, lässt den Zehen Spiel und ist flexibel genug, um individuelle Bewegung zuzulassen. Bei der Größe addiert man deshalb ein bis zwei Schuhgrößen zur normalen Größe dazu. Ebenso wichtig wie der Sitz: die Dämpfung – immerhin muss der Schuh beim Joggen das Zwei- bis Dreifache des Körpergewichts abfedern. Und wer im Wald läuft, braucht zum Beispiel andere Schuhe als Asphaltläufer. Auch Fußstellung und Abrollverhalten beeinflussen die Wahl des richtigen Modells. Wer die falschen Schuhe kauft, strapaziert die Gelenke und begünstigt Verletzungen. Im Internet gibt es viele Ratgeber, die helfen, die richtigen Schuhe zu finden – gerade beim ersten Kauf ist jedoch der Besuch eines Fachgeschäfts ratsamer.
Als Faustregel gilt: nicht mehr als drei bis vier Paare anprobieren, da man sonst leicht den Überblick verliert. 30 bis 45 Minuten sollte man für den Schuhkauf mitbringen und genug Geld im Portemonnaie haben – zwischen 140 und 180 Euro muss man für einen Qualitätsschuh kalkulieren. Bis zu 1.000 Kilometer oder ein Jahr lang halten die Schuhe in der Regel, bevor sie zu stark an Dämpfung verlieren. Dann wird es Zeit für ein neues Paar.