Vegane Backrezepte für den Sommer: Fruchtiges für die heiße Jahreszeit

Redaktion
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Stück veganer Himbeerkuchen © Shutterstock

Ganz ohne backen: Cashew-Himbeer-Torte

Für den Boden:
2 EL Kokosöl
200 g Haselnüsse
100 g Datteln
1 Prise Meersalz

Für die Füllung:
200 g Cashewkerne
400 ml Kokosmilch oder Kokoscreme
50 g Kokosöl
40 ml Ahornsirup
1 EL Zitronensaft
250 g Himbeeren (gefroren)
2 TL Agar-Agar
150 ml Wasser

So geht's:

Hinweis: Bevor es losgeht, sollten Sie die Cashewkerne entweder über Nacht in kaltem Wasser (etwa sechs Stunden) oder ein bis zwei Stunden in heißem Wasser einweichen, damit aus ihnen später eine cremige Masse entstehen kann.

Für den Boden eine Springform mit einem Durchmesser von ca. 18 Zentimetern mit Backpapier auslegen. Den Rand der Springform mit etwas Kokosöl einfetten. Den Rest der Kokosmilch oder -creme in einem kleinen Topf bei mäßiger Hitze zerlassen. Daraufhin das Kokosöl zusammen mit den Datteln und dem Salz in einem Mixer zerkleinern und zu einer klebrigen Masse verarbeiten. Diese wird dann auf dem Boden der Springform verteilt und an die Seiten angedrückt. Zum Schluss die Form in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung ebenso Kokosöl in einem Kochtopf zerlassen und mit den aufgeweichten Cashewkernen, der Kokosmilch und dem Ahornsirup im Mixer zu einer feinen Masse verarbeiten. Damit die Cashew-Creme fluffig weich wird, etwa 10 Minuten mit kurzen Pausen rühren, damit sie nicht zu heiß wird. Dann Himbeeren und Zitronensaft hinzugeben und erneut mixen. Im nächsten Schritt das Agar-Agar mit Wasser in einem Topf verrühren und aufkochen lassen und danach zu der Creme geben.

Übrigens: Damit die Creme ihre satte Farbe erhält, können zusätzlich 2-3 TL Rote-Bete-Pulver hinzugegeben werden.

Als letztes den gekühlten Boden aus dem Kühlschrank nehmen und die Füllung gleichmäßig darauf verteilen. Die Ränder sollten möglichst gleichmäßig ausgestrichen sein, sodass keine Löcher entstehen. Nun muss die vegane Cashew-Himbeer-Torte für ca. eine Stunde im Gefrierfach oder für zwei bis drei Stunden im Kühlschrank ruhen. Ist die cremige Füllung fest, kann die Torte aus der Backform gelöst und serviert werden.

Vegan Backen: Die Grundregeln

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So backen Sie vegan

Fruchtige Häppchen: Vegane Beeren-Tartelettes

Teig:
200 g Weizenmehl
100 g vegane Butter
50 g Zucker
1 Prise Salz
3 EL Eiswasser

Creme:
300 ml vegane Sahne zum Aufschlagen
8 g Sahnesteif
50 g vegane weiße Schokolade
1 Vanilleschote
optional: Agavendicksaft zum Süßen

Topping:
400 g frische Beeren oder Obst
15 g gehackte Pistazien

Mehrere Beeren-Tartlettes werden mit Puderzucker bestäubt © Shutterstock

So geht's:

Für den Teig Weizenmehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Dann kalte vegane Butter in Stücken dazugeben und mit den Händen verkneten. Drei Esslöffel sehr kaltes Wasser dazugeben und weiterkneten. Falls der Teig noch zu fest ist, kann vorsichtig mehr Wasser dazugeben werden. Allerdings sollte der Teig nicht kleben, sondern eine gleichmäßige Kugel ergeben.

Für die Creme die vegane Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Daraufhin die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und danach mit der Schlagsahne in einer Schüssel verrühren. Jetzt noch eine Vanilleschote aufschneiden, mit dem Messerrücken das Mark auskratzen und zur Creme hinzugeben. Je nach Geschmack und Süße Agavendicksaft hinzugeben und im Kühlschrank kaltstellen.

Den Ofen bei Umluft auf 175 Grad Celsius vorheizen und währenddessen auf einer bemehlten Fläche den Teig auf etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Mit einem Glas oder einer Form den Teig in Kreisen ausstechen. Dabei sollte der Durchmesser des ausgestochenen Teigs etwas größer sein als der der Tartelettes-Backformen.

Nun die Formen mit reichlich veganer Butter einfetten und mit etwas Mehl berieseln. Dann die ausgestochenen runden Teigformen in die Tartelette-Formen legen und am Rand festdrücken. Möglichst darauf achten, dass der Teig die gesamte Form ausfüllt. Dann mithilfe einer Gabel mehrfach den Teig anstechen, damit beim Backen keine Luftbläschen entstehen.

Den Tartelette-Teig bei 175 Grad Celsius für etwa 10 bis 15 Minuten backen, bis der Teig leicht gebräunt ist. Wenn es so weit ist, die Förmchen abkühlen lassen und den Teig aus den Formen lösen.

Zuletzt die abgekühlten Tartelettes mit der Creme befüllen und mit Beeren oder anderem Obst sowie den gehackten Pistazien dekorieren. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.

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Ein veganer Key-Lime-Pie mit Limettenraspeln © Shutterstock

Sauer macht lustig: Veganer Key-Lime-Pie

Boden:
130 g vegane Butter
350 g vegane Butterkekse

Füllung:
500 ml pflanzliche Sahne
100 g Weizenmehl (Typ 405)
80 g Zucker
150 ml Sonnenblumenöl
Schalenabrieb von 5 Limetten
sowie den Saft von 2 Limetten
 

So geht's:

Zuerst den Ofen auf 180 Grad Celsius bei Umluft vorheizen. Im folgenden Schritt die Butter in einem kleinen Topf bei mäßiger Hitze schmelzen und diese mit den veganen Butterkeksen in einen Mixer geben und pürieren, bis sehr feine Krümel entstehen.

Nun eine runde Spring- oder Tarteform (mit einem Durchmesser von etwa 28 cm) mit Backpapier aushüllen und einfetten. Daraufhin die Keks-Buttermischung in die Form geben und mit den Händen oder einem Esslöffel verteilen und an Boden und Rand festdrücken. Danach für 10 Minuten backen und abkühlen lassen.

Für die Füllung die fünf Limetten waschen, die Schale abreiben und von zwei Limetten den Saft auspressen. Dann in einem kleinen Topf die pflanzliche Sahne, Mehl, Zucker, Sonnenblumenöl sowie Limettenabrieb und -saft mit einen Schneebesen oder Rührgerät aufschlagen.

Nun die Füllung in einem Topf langsam erhitzen und circa zwei bis drei Minuten weiterverrühren, bis sie kocht und zähflüssig wird. Im Anschluss die Füllung in einen Mixer geben und verquirlen, bis die Creme emulgiert. Das verhindert, dass sich das Öl von der cremigen Masse trennt.

Zuletzt die cremige Füllung auf den abgekühlten Keks-Butter-Boden gießen und verteilen und den gesamten Key-Lime-Pie am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Optional kann der Pie mit halbierten Limettenscheiben und Pfefferminzblättern dekoriert und serviert werden.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

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