

Weihnachten steht vor der Tür – und damit auch ein Fest, an dem wir mit Geschenken anderen eine Freude machen wollen. Damit zaubern wir nicht nur den Beschenkten ein Leuchten in die Augen, auch das Schenken macht glücklich. Doch warum ist das so?
Mehrere Studien haben es schon nachgewiesen: zum Beispiel eine Arbeit der Universität Lübeck, Universität Zürich und der Feinberg School of Medicine in Chicago. Ob Schenken glücklich macht, scheint dabei keine Charakterfrage, sondern in unserem Hirn veranlagt zu sein.
Doch welche Prozesse spielen dabei eine Rolle? Warum sind Erlebnisgeschenke oft besonders beliebt? Und auf was kommt es beim Schenken an? Wir haben einen Experten zur Psychologie des Schenkens befragt: Dr. Michael Zorawski aus Hamburg klärt uns im Interview über die Facetten der kleinen und großen Aufmerksamkeiten auf – und wie man zu Weihnachten das richtige Maß findet.
Zur Person: Dr. Michael Zorawski
Dr. Michael Zorawski, 1974 geboren, studierte Psychologie und promovierte im Fach Verhaltensneurowissenschaften in Großbritannien. Seine Forschung und Lehre führten ihn zwischenzeitlich auch in die USA und nach Singapur. Mittlerweile ist Dr. Michael Zorawski mit seiner Familie sesshaft geworden: Er arbeitet seit zehn Jahren als niedergelassener Psychotherapeut in Hamburg und Norderstedt und ist außerdem als Dozent und Supervisor tätig.
