Hände halten Einmachglas voller Münzen

9 Tipps zum Geldsparen während der Ausbildung

Am Ende des Geldes ist immer noch zu viel Monat übrig? Viele Azubis kommen mit ihrem schmalen Gehalt gerade so über die Runden. Da heißt es: sparen! Dir geht es ähnlich? Wir verraten dir 9 einfache Spar-Tipps, wo du in der Ausbildung Vergünstigungen bekommst und wie du nebenbei ganz einfach ein bisschen Geld auf die Seite legen kannst.

Jedes Jahr findet in der letzten Oktoberwoche der Weltspartag statt. Der Weltspartag wurde im Oktober 1924 beim 1. Internationalen Sparkassenkongress ins Leben gerufen, um weltweit den Gedanken des Sparens ins Bewusstsein zu rufen. Aber seien wir mal ehrlich: Sparen fällt schwer – vor allem, wenn das Einkommen während der Ausbildung nicht allzu hoch ist und du das meiste Geld für Lebenshaltungskosten oder neue Möbel für deine erste eigene Wohnung ausgeben musst. 

Das kommt dir bekannt vor? Keine Sorge, denn mit ein paar einfachen Tricks und smarten Vergünstigungen kannst du im Alltag ganz einfach Geld sparen. 

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Die 9 besten Tipps, um richtig Geld zu sparen

1. Füttere dein Sparschwein regelmäßig mit Restgeld

Auch wenn wir es uns mittlerweile immer mehr angewöhnen, alles digital zu bezahlen: Verwende bewusst wieder öfter Bargeld zum Bezahlen – auf diese Weise bekommst du nicht nur ein besseres Gefühl für deine Ausgaben, wenn ein 50 Euro-Schein plötzlich ausgegeben ist, sondern so kannst du auch regelmäßig mit den Restgeld-Münzen dein Sparschwein füttern. 

Starte zum Beispiel so: Jedes Mal, wenn du ein Zwei-Euro-Stück im Geldbeutel hast, wirfst du es ins Sparschwein. Nach einigen Monaten kann so eine beachtliche Summe zusammenkommen, die du dann zur Bank bringen und auf dein Konto einzahlen kannst. So siehst du deinen Sparerfolg direkt schwarz auf weiß auf deinem Kontoauszug – das motiviert dich bestimmt noch mehr zum Sparen. Natürlich kannst du diese Spar-Methode beliebig an dein Budget anpassen, beispielsweise mit 50 Cent-Stücken oder 5 Euro-Scheinen.

2. Nutze Angebote im Supermarkt

Du lebst von Tütensuppe und Tiefkühlpizza, um deinen Geldbeutel zu schonen? Eine gesunde und ausgewogene Ernährung muss nicht unbedingt teuer sein: Nutze beim Einkaufen Angebote im Supermarkt, um Abwechslung auf deinen Teller zu bringen und kaufe regelmäßig benötigte Produkte wie Reis, Nudeln oder Waschmittel in größeren Mengen, wenn sie gerade stark reduziert sind. Bei vielen Supermärkten kannst du Newsletter mit den Angeboten der Woche per E-Mail abonnieren und so deinen Einkauf planen. Das Wichtigste: Schreibe dir vorher immer eine Einkaufsliste – so vermeidest du unnötige Spontankäufe.

Auch die Ecke im Supermarkt, in der es Lebensmittel mit begrenzter Haltbarkeit oder vom Vortag zu reduzierten Preisen gibt, hilft dir dabei, beim Einkaufen Geld zu sparen. Wenn du Gemüse oder Obst kaufst, greife zu saisonalen Sorten aus Deutschland – Saisongemüse ist nämlich nicht nur vitaminreicher und nachhaltiger, sondern meist auch günstiger als etwa die Flugmango aus Asien.

Extra-Tipp: Mit Food-Apps wie „TooGoodtogo“ oder „Foodsharing”, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, kannst du außerdem übrig gebliebene Lebensmittel kostenlos oder vergünstigt abholen.

3. Führe ein (digitales) Haushaltsbuch

Auch wenn es spießig klingt: Ein Haushaltsbuch ist zum Sparen essenziell. Denn nur, wenn du einen genauen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben hast, weißt du, wo du leicht Kosten einsparen kannst oder wofür du vielleicht zu viel ausgibst. 

Liste hier einmal alle deine Einnahmen wie Einkommen, Bafög oder eventuelle Unterstützung durch deine Eltern sowie alle Ausgaben für Miete, Strom, Versicherungen, Handy, Auto, Hobbys und Lebensmittel auf. Am Ende des Monats siehst du so genau, wo es eventuell noch Spar-Potenzial gibt.

Bist du lieber digital unterwegs? Dann helfen dir kostenlose Apps wie Money Manager oder Bluecoins bei der Verwaltung deiner Finanzen. 

Azubi-Podcast Folge #4: Spartipps für Azubis

Das Ausbildungsgehalt ist bei einer dualen Ausbildung nicht gerade üppig, bei einer schulischen Ausbildung gibt es gar nichts. Allerdings gibt es viele Möglichkeiten, um an Geld zu kommen oder zu sparen. Lucas und Marco sprechen mit Azubis zu den Themen Spartipps, Budgetplanung und Verzicht.

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4. Koche deine Mahlzeiten vor

Morgens schnell einen Coffee-to-go und ein Croissant beim Bäcker, mittags ein Schnitzel beim Imbiss ­– das belastet dich nicht nur finanziell, sondern ist auch nicht besonders gesund. Besser: Setze auf „Meal Prep“ und bereite deine Mahlzeiten für einen oder mehrere Tage vor. So kannst du pro Woche locker etwa 10 bis 50 Euro sparen.

Als Neuling im „Meal Prep“ startest du, indem du einfach größere Mengen eines Gerichts kochst und die Reste am nächsten Tag in die Arbeit mitnimmst oder einen Teil einfrierst. Fortgeschrittene können einzelne Zutaten wie Gemüse, Reis oder Tofu vorschneiden, -kochen oder -braten und dann getrennt voneinander in Aufbewahrungsdosen im Kühlschrank lagern und immer neu kombinieren.  

5. Besorge dir einen Azubi-Ausweis

Schon gewusst? Auch mit einem Azubi-Ausweis, den dir dein Arbeitgeber oder deine Berufsschule ausstellen kann, kannst du teilweise richtig Geld im Alltag sparen. Satte Rabatte winken in den meisten Kinos, Museen oder Schwimmbädern. Mit deinem Azubiausweis kannst du außerdem in vielen Hotels günstiger übernachten. Aber auch beim Kauf von Konzert- oder Theatertickets oder von elektronischen Geräten bekommst du oft Vergünstigungen.

6. Überprüfe deine Verträge, Konten und Versicherungen

Jeden Monat geht ein großer Teil deines Azubi-Gehalts für Handy und Versicherungen drauf? Dann ist es höchste Zeit, deine Verträge zu checken. Viele Versicherungen, Mobilfunkanbieter und Banken bieten nämlich besondere Angebote oder kostenlose Girokonten für Auszubildende. Auch bei Strom- und Gasanbietern lohnt sich ein Vergleich. 

Überlege dir gut, welche Versicherungen du brauchst und überprüfe, wo du dich bei deinen Eltern mitversichern kannst – das ist zum Beispiel bei Haftpflicht- oder Kfz-Versicherung möglich. Als Azubi musst du dich selbst gesetzlich krankenversichern. Vergleiche hier, welcher Anbieter die besten Leistungen und Konditionen für dich hat und übernimm nicht einfach die Krankenkasse deiner Eltern. 

Versicherung für Berufseinsteigende

Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger triffst du mit der IKK classic die richtige Entscheidung. Denn: Wir sind immer für dich da, wenn du uns brauchst. Damit du gesund bleibst und deine Energie voll und ganz deinem neuen, spannenden Lebensabschnitt widmen kannst. Jetzt wechseln

7. Mache deine Steuererklärung

Einen Tag lang Papiere wälzen und Steuererklärung machen lohnt sich, denn wenn du ein eigenes Einkommen hast, bekommst du Geld vom Staat zurück. Viele Kosten für deine Ausbildung, wie zum Beispiel Fahrt-, Umzugs- oder Materialkosten, kannst du von der Steuer absetzen. Durchschnittlich bekommst du etwa 1.000 Euro pro Jahr zurück. 

Falls du es in den letzten Jahren versäumt hast, deine Steuererklärung zu machen: Ist die Steuererklärung für dich freiwillig, kannst du sie auch noch bis zu vier Jahre rückwirkend einreichen.

8. Vermeide unnötige Lustkäufe mit der 30-Tage-Regel

Das neueste Smartphone, die zwanzigste Jeans, die angesagtesten Marken-Sneaker: Ständig werden wir zum Shoppen von Dingen verleitet – die wir oft eigentlich nicht brauchen. Solche Lust- oder Impulskäufe kannst du ganz einfach mit der 30 Tage-Regel vermeiden: Willst du etwas kaufen, das du nicht unbedingt brauchst, warte 30 Tage ab – insbesondere bei größeren Anschaffungen. Wenn diese Frist verstrichen ist und du die Sache immer noch haben möchtest, kannst du einen Kauf in Erwägung ziehen. Probiere es aus und du wirst sehen, wie viel Geld du durch Nicht-Ausgaben in kürzester Zeit ansparen kannst.

9. Verzichte aufs Auto oder gründe Fahrgemeinschaften

Es mag bequem sein, mit dem Auto von A nach B zu kommen – durch die hohen Spritkosten und Parkgebühren kommt da allerdings eine stattliche Summe zusammen. Fahre daher nach Möglichkeit mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß, so tust du auch etwas für deine Gesundheit. 

Wenn du täglich eine lange Strecke zurücklegen musst, etwa zur Arbeit oder Schule, nutze öffentliche Verkehrsmittel oder gründe mit deinen Freunden oder Kollegen eine Fahrgemeinschaft und teilt euch die Benzinkosten. Auf Portalen wie BlaBlaCar kannst du mit anderen Leuten eine Mitfahrgelegenheit vereinbaren. So sparst du nicht nur Kosten, sondern lernst ganz nebenbei noch neue Leute kennen. So schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Portemonnaie. 

IKK Bonus

Wer regelmäßig Sport treibt, seine Impfungen auffrischt oder zur Vorsorge geht, kann sich mit dem IKK Bonus belohnen. Die Anzahl der Maßnahmen ist unbegrenzt – je aktiver du am Programm teilnimmst, desto lauter klingelt es in deinem Portemonnaie.

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