Schülerjob, Nebenjob oder doch Ferienjob? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, schon während der Schulzeit zu arbeiten. Und was gibt es Besseres, als sich das neue Skateboard oder den Urlaub selbst leisten zu können – und endlich nicht mehr das kleine Kind in der Familie zu sein? Wie du dir nebenbei als Schülerin oder Schüler Geld verdienen kannst, erfährst du hier.
Schülerjobs ab 16: So stehst du finanziell auf eigenen Beinen
Das Taschengeld reicht mal wieder nicht aus und dein Geburtstag lässt noch ein halbes Jahr auf sich warten? Kein Problem: Wir zeigen dir, wie du als Schülerin oder Schüler nebenbei Geld verdienen kannst – und was du dabei beachten musst.
Welche Schülerjobs gibt es?
Wer kennt es nicht: Du hast zwar vor, dich bald irgendwo zu bewerben und deine Eltern stressen dich schon wieder („Alle anderen Jugendlichen in deinem Alter arbeiten doch auch schon“) –, aber du hast noch keine Idee. Hier kommen wir ins Spiel und stellen dir ein paar Minijobs vor, die für dich in Frage kommen könnten.
Nachhilfe geben:
Bist du in der Schule super in Mathe oder Englisch? Dann teile doch dein Wissen und gib anderen Schülerinnen und Schülern für rund 10 bis 15 Euro die Stunde Nachhilfe – das kannst du meist auch mehrmals in der Woche tun.
Umzugshilfe:
Ein bisschen (leichte) Kisten schleppen. Für 10 bis 15 Euro die Stunde kannst du sicher mal einem Nachbarn unter die Arme greifen und beim Umzug mithelfen.
Kellnern:
Regelmäßiger kannst du in der Gastro jobben. Hier wird Unterstützung immer gesucht – und wenn du flink auf den Beinen und gut im Smalltalken bist, wäre das doch ein super Nebenjob für dich. Und Trinkgeld on top zu bekommen – wer will das nicht?
Einzelhandel:
Auch dort kannst du regelmäßig Geld verdienen: Ob an der Kasse, zwischen Bücherregalen, im Lager oder hinter der Brottheke – du gewinnst erste Einblicke in einen kaufmännischen Alltag und das für etwa 10 bis 15 Euro die Stunde. Frag doch mal in deiner Lieblingsbäckerei, ob sie eine Aushilfe brauchen.
Babysitten:
Das kannst du zwar eigentlich auch schon ab 13, aber die meisten Erwachsenen vertrauen Jugendlichen ab 16 dann doch etwas mehr. Hör dich doch mal in deiner Nachbarschaft um.
Wieviel du in deinem Schülerjob am Ende verdienst, hängt von mehreren Faktoren ab: ob die Arbeit zum Beispiel eher einfach oder schwer beziehungsweise stressig ist. Oder ob du schon Erfahrung mitbringst. Leider gilt der Mindestlohn im Job erst für Menschen ab 18 Jahren. Aber mit etwas Verhandlungskunst (deine Eltern oder ältere Freundinnen und Freunde helfen dir hier sicher gerne), kannst du auch als Schülerin oder Schüler vielleicht etwas mehr rausschlagen. Und zwei Euro mehr klingen zwar erstmal nicht viel, können am Ende des Monats aber einen großen Unterschied machen.
Ferienjob oder Minijob?
Jetzt muss nur noch geklärt werden, unter welcher Bezeichnung du arbeiten kannst und was du dabei beachten musst. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Die erste ist der klassische Ferienjob für Schülerinnen und Schüler. Gemäß Deutscher Rentenversicherung fallen darunter „Beschäftigungen, die von vornherein auf nicht mehr als drei Monate oder 70 Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahrs befristet sind“. Sie sind demnach frei von Sozialabgaben und die Höhe des Verdienstes ist ohne Bedeutung.
Die andere Möglichkeit ist ein Minijob. Hier darfst du bis zu 520 Euro im Monat verdienen und maximal 20 Stunden die Woche arbeiten. Deine Chefin oder dein Chef zahlen die Sozialabgaben für dich und melden dich an, sobald du bei deinem neuen Job unter die Arme greifst.
Weitere Informationen findest du unter anderem bei der Minijob-Zentrale. Allgemein solltest du aber immer erstmal mit deinen Eltern reden. Die haben doch noch ein bisschen mehr (Job-)Erfahrung als du und können dir weiterhelfen. Aber dann steht dem Geldverdienen nichts mehr im Weg und es heißt: Viel Spaß bei der Jobsuche!