Ein älteres Paar spaziert mit Trinkflaschen und in Laufkleidung durch die Natur

IKK Promed-Newsletter: Diabetes Typ 1

Sie sind Diabetiker und messen regelmäßig Ihren Blutzucker?

Gut zu wissen

Die IKK classic hat mit mehreren Herstellern von Blutzuckermesssystemen Verträge zu Teststreifen abgeschlossen, die eine qualitätsgesicherte und gleichzeitig günstige Versorgung sicherstellen. Unsere von Diabetes betroffenen Versicherten haben dadurch die Möglichkeit, ein Messgerät des Vertragspartners LifeScan Deutschland GmbH kostenfrei zu testen.

Frau misst ihren Blutzuckerwert © Getty Images

Für einen besseren Überblick

Im Lieferumfang des Testsets sind das OneTouch Ultra Plus Reflect® Messgerät mit einer dreifarbigen Bereichsanzeige zum leichteren Erkennen der Grenzbereiche Ihres Blutzuckerspiegels sowie zehn OneTouch Ultra® Plus Teststreifen enthalten. Ergänzend befinden sich im Set zehn OneTouch® Delica® Plus Lanzetten und eine OneTouch® Delica® Plus Stechhilfe für schmerzarmes Stechen.

Unter den nachfolgenden Kontakten können Sie Ihr kostenloses Testgerät bestellen:

onetouch.de/angebote

Bitte hier Bestellcode eingeben: IC35421IK

oder telefonisch unter 0800 70 77 007

Besprechen Sie bei Interesse mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt Ihre Erfahrungen mit dem getesteten Gerät und den Messstreifen. Die Verordnungsfreiheit Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes bezüglich der Verordnung von OneTouch oder anderen Blutzuckerteststreifen-Produkten bleibt unberührt.

Mann berechnet auf seinem Smartphone seine Kalorienzufuhr © GettyImages

Ernährung bei Typ-1-Diabetes: Fokus auf Kohlenhydrate

Stabiler Blutzucker? Die richtige Ernährung macht den Unterschied. Sie hilft zudem dabei, den Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten und Folgeerkrankungen wie Nervenschäden, Herzinfarkt oder Diabetischem Fußsyndrom vorzubeugen. Besonders wichtig ist dabei der Umgang mit Kohlenhydraten, da sie den Blutzucker direkt beeinflussen.

Kohlenhydrate und ihre Wirkung

Kohlenhydrate sind wichtige Nährstoffe, die zusammen mit Fett und Eiweiß als Energiequelle für den Körper dienen. Sie bestehen aus Zuckerbausteinen und sind in Lebensmitteln wie Brot, Reis, Nudeln, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Im Körper werden Kohlenhydrate zu Glukose umgewandelt, was den Blutzucker ansteigen lässt.

Kohlenhydrate werden in der Regel in Kohlenhydrateinheiten (KE) angegeben: 1 KE entspricht 10 Gramm Kohlenhydraten. Die Angabe der Kohlenhydratmenge pro 100 Gramm ist auf allen verpackten Lebensmitteln verpflichtend. Auch Kohlenhydrat- und Nährwerttabellen bieten eine gute Orientierung, um den Kohlenhydratgehalt von Lebensmitteln zu bestimmen.

LOGI-Methode: Weniger Kohlenhydrate für einen stabileren Blutzucker

Eine Ernährung mit weniger Kohlenhydraten lässt sich durch verschiedene Ernährungsformen umsetzen. Eine davon ist die LOGI-Methode („Low Glycemic and Insulemic Diet“), die Lebensmittel nach ihrer Wirkung auf den Blutzucker- und Insulinspiegel einteilt. Grundlage ist die sogenannte LOGI-Pyramide mit vier Ebenen:

  • Ebene 1. Die Basis

    Stärkearmes Gemüse, Salate, Pilze und zuckerarmes Obst (z. B. Beeren, Äpfel, Birnen oder Kiwis) bilden den Kern jeder Mahlzeit – mindestens die Hälfte des Tellers. Gesunde Fette wie Olivenöl oder Leinöl gehören ebenfalls dazu.

  • Ebene 2. Eiweißquellen

    Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Milchprodukte, Tofu, Hülsenfrüchte und Nüsse liefern hochwertiges Eiweiß, machen satt und wirken kaum auf den Blutzucker. Sie sollten etwa ein Drittel des Tellers ausmachen.

  • Ebene 3. Kohlenhydrate in Maßen

    Vollkornprodukte, Reis oder Kartoffeln sowie stärkereiches Gemüse wie Mais enthalten zwar Ballaststoffe, sind aber kohlenhydratreich und sollten daher nur wenig konsumiert werden.

  • Ebene 4. So wenig wie möglich

    Weißmehlprodukte, Snacks, Süßigkeiten und gezuckerte Getränke sollten vermieden werden. Ihre hohe glykämische Last verursacht einen starken Blutzuckeranstieg und kann Heißhunger auf weitere Kohlenhydrate auslösen.

Wichtig ist, die Mahlzeiten individuell abzustimmen – am besten gemeinsam mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt oder einer zertifizierten Ernährungsfachkraft.

IKK Promed

Hinter dieser Bezeichnung stehen strukturierte Behandlungsprogramme für Chroniker, auch unter dem Namen Disease-Management-Programm (DMP) bekannt. Ob Asthma, Brustkrebs, COPD, Diabetes Typ 1 und Typ 2, Koronare Herzkrankheit, Osteoporose oder Rheumatoide Arthritis – hier erhalten Sie grundlegende Informationen rund um Ihre Erkrankung.

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