Gesunde Osterrezepte: Schlemmen ohne schlechtes Gewissen

Redaktion
IKK classic

Opulentes Osteressen mal anders – Überraschen Sie Ihre Lieben mit unseren gesunden und leckeren Osterrezepten!

Mit Ostern verbinden die meisten von uns nicht nur eine Zeit des gemütlichen Beisammenseins. Auch ein voll gedeckter Tisch mit üppigen Leckereien gehört für die meisten zum Osterfest dazu: Braten, Eier, süßes Osterlamm und ein Osternest für die Kinder. Und ohne Schoko-Osterhasen ist es eigentlich gar kein richtiges Osterfest, oder?

Doch oft wird die Freude auf den nächsten Leckerbissen – zumindest bei uns Erwachsenen – schon beim Osterbrunch von einem schlechten Gewissen begleitet. Die Folgen dieses inneren Konflikts reichen von neidischen Blicken auf die Teller der anderen über eine ständige Kalorienkontrolle bis hin zum völligen Verzicht. Osterlamm? Nein danke. Dabei ist das gar nicht nötig, wenn man auch an Ostern auf leichte, gesunde und leckere Alternativen setzt!

Wir zeigen Ihnen gesunde Osterrezepte für ein Schlemmen ohne Reue – und ohne unliebsame Überraschungen auf der Waage!

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Für Fleischeslustige: Mariniertes Lamm mit Rauke-Kartoffeln und Marsalasoße

Dafür brauchen Sie:
1 rote Chilischote
1 Zehe Knoblauch 
2 EL Honig (flüssiger)
800 g Lammkoteletts (Lammkarree)
800 g Kartoffeln (kleine)
4 EL Olivenöl 
250 ml Gemüsebrühe 
2 EL Speisestärke 
60 ml Marsala 
1 Bund Rucola 
Rosmarin 
Salz 
Pfeffer

Und so geht's

Chili putzen, waschen und entkernen, dann kleinschneiden. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Chili, Knoblauch und Honig verrühren, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzugeben. Das Fleisch mit der Honig-Marinade bestreichen und zugedeckt circa 1 Stunde marinieren lassen.

Kartoffeln waschen und in Spalten schneiden. Die Hälfte des Olivenöls in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin unter regelmäßigem Wenden circa 20 Minuten knusprig braten. 1 bis 2 Minuten vor Ende der Garzeit mit Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen.

Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und  die Karrees auf der Fleischseite 1 bis 2 Minuten scharf anbraten. Karrees auf ein Backblech oder in eine ofenfeste Form setzen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 Grad / Umluft: 150 Grad / Gas: siehe Hersteller) circa 15 Minuten garen. Den Bratsatz in der Pfanne mit Brühe ablöschen, lösen, durch ein feines Sieb in einen Topf schütten und aufkochen. Binden und mit Marsala verfeinern. Soße auf kleiner Stufe warmhalten.

Salat putzen, waschen, schleudern und verlesen. Mit den Kartoffeln vermengen und  auf den Tellern verteilen. Das Fleisch zwischen den Knochen in Scheiben schneiden und  auf den Kartoffeln anrichten. Soße über das Fleisch geben – fertig!

Für geübte Backkünstler: Rein pflanzlicher Hefezopf, gluten- und zuckerfrei

Dafür brauchen Sie:
200 g Vollkornreismehl
100 g Buchweizenmehl
200 g Hirsevollkornmehl
1½ TL Johannisbrotkernmehl
1 Prise Kardamom
1 Pck. Weinstein-Backpulver (17 g)
1 Pck. Trockenhefe (glutenfrei)
150 ml Mandelmilch, etwas mehr für die Glasur
100 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
100 g Apfelmark, ca. 2 EL mehr für die Glasur
50 g natives Kokosöl
ein paar Mandelblätter zur Deko

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Und so geht's:

Die Milch etwas erwärmen (lauwarm, nicht heiß). 50 Milliliter davon mit der Trockenhefe und 1 Esslöffel des Apfelmarks verrühren und circa 10 Minuten stehen lassen. In dieser Zeit sollten sich kleine Bläschen gebildet haben.

Die trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben und gut miteinander vermengen. Das Kokosöl kurz erwärmen, damit es weich ist, dann das Apfelmark und die Milch darunter rühren.

Die flüssigen Zutaten und den Hefemix zu den trockenen geben und mit einem Knethaken unterrühren. Anschließend das Mineralwasser nach und nach zum Teig geben. Den Teig circa 5 Minuten gut durchkneten. Den (Achtung: sehr klebrigen) Teig in eine mit etwas Mehl ausgepuderte Schüssel geben und mit einem trockenen Handtuch bedecken. An einen warmen Ort stellen. Circa 1½ bis 2 Stunden gehen lassen (der Teig sollte sich wesentlich vergrößert haben).

Den Teig nun auf eine bemehlte Unterlage legen und ihn mit nassen Händen in drei Teile teilen. Diese mit Hilfe von etwas mehr Wasser und eventuell Mehl zu drei langen Strängen rollen. Vorsichtig auf ein Blech (mit Backpapier) diagonal nebeneinanderlegen. Die Stränge oben zusammendrücken und mit viel Fingerspitzengefühl zu einem Zopf flechten.

Den Zopf nun noch einmal circa 15 Minuten mit dem Tuch bedecken und ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Den Zopf mit etwas Mandelmilch bestreichen und ein paar Mandelblättchen darauf verteilen. Circa 30 bis 40 Minuten backen.

Den Zopf herausnehmen und nach Belieben mit einer Mischung aus 2 Esslöffeln Apfelmark und 1 Esslöffel Mandelmilch glasieren. 

Vorsorge

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Für Leckerhäschen: Saftiger Rüblikuchen

Für den Teig brauchen Sie:
450 g Dinkelvollkornmehl
1 Päckchen Weinstein-Backpulver
½  TL Salz
1½  TL Zimt
½  TL Muskat
700 g Karotten, geschält gewogen
6 Eier, Größe M
150 g Erythrit
100 g Kokosblütenzucker
200 ml Rapsöl
175 ml Mandeldrink, ungesüßt

Und für den Guss:
Puderzucker
Milch
50 g Walnüsse, gehackt

Und so geht's:

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Ofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Mehl, Backpulver, Salz, Zimt und Muskat mischen und beiseitestellen. Karotten mit einer Reibe oder dem Thermomix (Stufe 8, 2 bis 3 Sekunden) raspeln/zerkleinern. Ebenfalls beiseitestellen. Öl und Mandeldrink mischen.

Zucker und Eier mit den Schneebesen des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine schlagen, bis die Masse deutlich dicker wird. Bei laufendem Rührgerät auf mittlerer Stufe langsam und kontinuierlich die Ölmischung unterrühren. Spritzt es zu stark, eine Stufe herunterschalten bis alles gut eingearbeitet ist, dann fortfahren.

Karotten und Mehlmischung hinzugeben und mit einem Teigschaber unterrühren bis keine Schlieren vom Mehl mehr zu sehen sind.

Teig auf das vorbereitete Blech gießen und glattstreichen. Im heißen Ofen 35 bis 40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Karottenkuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Puderzucker mit etwas Mandeldrink zu einem Guss mischen. Kuchen damit bestreichen und mit gehackten Walnüssen bestreuen.

Für Traditionsbewusste: Osterlamm aus gesunden Zutaten

Dafür brauchen Sie:
75 g gemahlene Haferflocken
20 g gemahlene Mandeln
30 g Speisestärke
1 TL Backpulver
4 EL Kokosblütenzucker
2 Eier
50 g Rapsöl
3 EL Magerquark
120 ml Mandelmilch
1 Vanilleschote
1 Bio-Zitrone
1 Prise Salz
3 EL Honig
1 Handvoll Kokosflocken

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Und so geht's:

Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Das Backpulver mit den gemahlenen Haferflocken, den Mandeln und der Speisestärke in einer Schüssel vermischen. 

Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Kokosblütenzucker cremig aufschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und die Masse hellgelb ist. Dann das Rapsöl, den Quark und die Mandelmilch unterrühren. Die Vanilleschote auskratzen, die Zitrone heiß waschen und die Hälfte der Schale fein abreiben. Vanillemark und Zitronenschale unter die Eigelbmasse rühren.

Die Mehlmischung zur Eigelb-Masse geben und glattrühren. Das Eiweiß in einer hohen Schüssel mit einer Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Den Teig in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Lamm-Backform füllen und im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen. Vorsichtig aus der Form lösen und auskühlen lassen.

Den Honig in einem kleinen Topf erhitzen, damit er flüssig wird. Das Lamm rundherum mit Honig bestreichen, dann mit Kokosflocken bestreuen.

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Für Ostereier-Verwerter: gesunder Eiersalat mit Joghurtdressing

Dafür brauchen Sie:
250 g Naturjoghurt
6 hartgekochte Eier
½ Bund Frühlingszwiebeln
1 EL Essig
1 EL Schnittlauch
1 TL mittelscharfer Senf
Salz und Pfeffer

Und so geht's:

Den Naturjoghurt in einer Schüssel mit Schnittlauch und Frühlingszwiebeln vermischen. Dann Salz, Pfeffer und Essig einrühren.

Die hartgekochten Eier pellen und Eigelbe und Eiweiße trennen. Die Eigelbe zerdrücken und zur Joghurtmischung hinzufügen. Danach die Eiweiße klein schneiden und ebenfalls dazugeben.

Alles für eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und anschließend servieren.

Wer es etwas herber mag: Muffins mit Rhabarber

Dafür brauchen Sie:
350 g Rhabarber
250 g Hafermehl
4 EL Kokosraspel
2 TL Backpulver
1 Vanilleschote
250 ml (Pflanzen-)Milch
3 große Bananen oder: 6 Eier und 300 g Zucker

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Und so geht's:

Die trockenen Zutaten – also Hafermehl, Kokosraspel, Backpulver und Vanille – in einer Schüssel vermengen. Tipp: Wer kein Hafermehl, aber dafür Haferflocken zur Hand hat, kann mit einem Stabmixer auch daraus Mehl machen. Die Bananen in einer extra Schüssel mit einer Gabel zerdrücken, alternativ Eier und Zucker schaumig schlagen, und mit der Milch zu einer cremigen Masse verrühren. Die Bananen-Milch-Masse zu den trockenen Zutaten geben und zu einer glatten, zähflüssigen Masse verrühren – hier hilft ein Schneebesen. 

Den Rhabarber waschen, in kleine Stücke schneiden und unter den Teig rühren. Den Teig mit einem Esslöffel in Muffinformen geben, sodass sie etwa bis kurz unter den Rand gefüllt sind. Bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) je nach Backofen 30 bis 40 Minuten backen – spätestens nach 35 Minuten mit dem Stäbchentest prüfen, ob sie durchgebacken sind. Die Muffins halten sich drei bis vier Tage, wenn sie luftdicht gelagert werden.

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Für vegane Bratenliebhaber: falscher Hase ohne Hack

Dafür brauchen Sie:
250 g rote Linsen
500 ml Gemüsebrühe
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
220 g Nüsse (eine Hälfte gehackt, die andere gemahlen)
2 EL gemahlene Leinsamen
5–6 EL Wasser
2 EL Senf
Salz, Pfeffer, Paprika
nach Belieben: Rosmarin, Thymian
optional: Champignons, schwarze Bohnen, Semmelbrösel

Und so geht's:

Linsen waschen und in Gemüsebrühe köcheln, bis sie die ganze Flüssigkeit aufgesogen haben. Vorsicht: Besonders am Ende brennen die Linsen schnell an – also stetig rühren. Die gewürfelte Zwiebel im Öl dünsten und den gehackten Knoblauch bei geringerer Hitze dazugeben, nach 2 bis 3 Minuten von der Herdplatte nehmen. 

Nun die gemahlenen Leinsamen mit Wasser verrühren, die zähe Masse dient als Bindemittel. Geraspelte Möhren und Zwiebel-Knoblauch-Mischung mit den Linsen vermengen und zusammen mit Senf und Nüssen die Leinsamenmasse unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikagewürz abschmecken – für Extra-Würze noch mehr Senf oder Kräuter dazugeben. Wer den Braten noch etwas aufpeppen möchte, kann grob gehackte Champignons und zerdrückte schwarze Bohnen hinzufügen. Ist die Masse zu feucht, helfen Semmelbrösel – allerdings sparsam verwenden, sonst wird es zu trocken. 

Aus der Masse einen Braten formen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft) etwa eine dreiviertel Stunde backen. Wenn der "falsche Hase" vorher schon zu dunkel wird, in Alufolie einwickeln.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

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