Ungefähr 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Krebs. Jede einzelne Diagnose verändert das ganze Leben von Betroffenen auf einen Schlag.

Krebstherapien im Fokus: Ansätze, Nebenwirkungen, Unterstützung per App
Eine Krebs-Erkrankung kann das Leben eines Menschen von heute auf morgen auf den Kopf stellen: Die Diagnose ist ein Schock, die Behandlungsmöglichkeiten sind kompliziert und mit vielen Nebenwirkungen verbunden. In vielen Bereichen gibt es jedoch wertvolle Unterstützung – zum Beispiel mit der Fimo Health App.
„Vieles davon sind existenzielle Themen. Darüber hinaus gibt es jedoch auch begleitende Fragen, die im ersten Moment nicht auf der Hand liegen – und sich erst im Laufe der Zeit stellen“, sagt Dr. Thomas Lenzen, Head of Medicine & Research bei der Fimo Health GmbH. Nicht immer sind die passenden Spezialisten greifbar, um diese Fragen beantworten zu können.
Krebstherapie: Kraftanstrengung für Körper und Geist
Viele Krebspatientinnen und -patienten fürchten sich vor den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen einer Krebstherapie. Zwar treten bei modernen Behandlungsmethoden weniger Nebenwirkungen auf, als vor ein paar Jahren. Dennoch ist und bleibt eine Krebsbehandlung kräftezehrend und anstrengend.
Sie fordert nicht nur den Körper, sondern bringt oft auch den Geist an seine Grenzen. Den psychischen Aspekt sollten Betroffene keinesfalls unterschätzen. „Mit einer solchen Erkrankung konfrontiert zu sein, ist eine maximale Stresssituation“, betont Dr. Thomas Lenzen. Es treten beispielsweise Ängste auf, die viele Menschen zuvor nicht kannten. Viele Patientinnen und Patienten sind in einer Negativspirale gefangen. Das kann bis zu einer Depression führen.
Deshalb ist es in vielen Fällen ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen. Nicht nur medizinisch, sondern auch psychologisch.
Krebstherapien im Überblick
Je nach Krebserkrankung und Stadium gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Welche Therapie infrage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Das heißt: Die Krebsbehandlung ist von Person zu Person unterschiedlich. Die Therapie wird an die individuellen Umstände der betroffenen Person angepasst. Dabei können einzelne Therapieformen angewendet werden (Monotherapie) – oder auch eine Kombination aus mehreren Methoden.
Traditionelle Krebstherapien: Chemotherapie, Strahlentherapie und Chirurgie
Die Säulen einer Krebsbehandlung sind die traditionellen Methoden Chemotherapie, Strahlentherapie und operative Eingriffe:
Chemotherapie
Bei einer Chemotherapie erhalten Patientinnen und Patienten Medikamente, die verhindern, dass sich die Tumorzellen teilen und weiter vermehren. Dabei werden jedoch auch gesunde Zellen geschädigt.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie ist eine der am häufigsten eingesetzten Krebsbehandlungen. Dabei werden die Krebszellen so stark beschädigt, dass sie absterben. Mehr als die Hälfte aller Patientinnen und Patienten erhalten diese Therapieform im Verlauf ihrer Behandlung.
Operation
Bei der chirurgischen Krebstherapie gibt es große Unterschiede: Eine Operation kann ein kleiner Schnitt sein, bei dem verdächtige Hautstellen entfernt werden, oder ein großer Eingriff, bei dem Tumore entfernt werden.
Innovative Ansätze: Immuntherapie und zielgerichtete Therapie
Neben den etablierten Therapieformen gibt es inzwischen weitere Möglichkeiten. Häufig kommen auch mehrere Methoden zum Einsatz.
Immuntherapie:
Bei einer Immuntherapie soll das eigene Immunsystem die Krebszellen bekämpfen. Dazu werden die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers durch Medikamente verstärkt und gezielt auf die Krebszellen gerichtet. Meistens kommt die Immuntherapie bei bereits fortgeschrittenen Erkrankungen zum Einsatz.
Zielgerichtete Therapie:
Bei der zielgerichteten Therapie kommen Medikamente zum Einsatz, die sich gezielt gegen bestimmte Eigenschaften der Krebszellen richten. Damit wird das Tumorwachstum ausgebremst.
Fatigue, Schmerzen, Schlafstörungen: Nebenwirkungen einer Krebstherapie
Ganz egal, welche Behandlungsmethode zum Einsatz kommt, Nebenwirkungen gibt es nahezu immer. Krebsbehandlungen können unterschiedliche Nebenwirkungen haben. Diese treten auf, wenn die Therapie auch gesunde Zellen angreift.
Deshalb gehört zu einer modernen Krebsbehandlung eine unterstützende Therapie. Damit lassen sich Nebenwirkungen in vielen Fällen zumindest vermindern, sodass sie besser erträglich sind.
Fimo Health App: Unterstützung durch Technologie
Um mehr über Behandlungsmöglichkeiten, Nebenwirkungen oder andere Begleiterscheinungen zu erfahren, gibt es die Fimo Health App. Sie ist ein digitaler Alltagsbegleiter für Menschen, die an Krebs erkrankt sind. Auch für Betroffene von Long Covid gibt es in der Fimo Health App ein Hilfsangebot.
„Die Idee der App ist, die Menschen an die Hand zu nehmen und ihnen Möglichkeiten zu geben, mehr über ihre Krankheit und ihren aktuellen Gesundheitszustand zu erfahren und mehr Kontrolle in den Alltag zu bekommen“, erläutert Thomas Lenzen.
Das umfasst drei Stufen:
„Damit wollen wir ein niederschwelliges Angebot für alle Betroffenen schaffen“, erklärt Dr. Thomas Lenzen. „Diese Form der Unterstützung ist per App immer und überall mit dabei.“ Die Inhalte der Fimo Health App sind wissenschaftlich und medizinisch von führenden Expertinnen und Experten geprüft und klinisch untersucht.
Eine Krebstherapie ersetzen kann und soll die App natürlich nicht. Was sie aber auf jeden Fall bietet: Verlässliche Informationen aus seriösen Quellen, auf die sich Betroffene verlassen können. „Das Internet ist voll von medizinischen Quellen mit unterschiedlichen Wahrheitsgraden. Gerade bei schweren Erkrankungen werden häufig Dinge behauptet, die mit dem Stand der Wissenschaft nicht viel oder gar nichts zu tun haben“, betont der Experte.
Die Fimo Health App ist als zusätzliches Unterstützungsangebot gedacht. Als solches kann sie die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten erheblich verbessern. „Das zeigt uns auch das Feedback, das wir von Nutzerinnen und Nutzern erhalten“, so Dr. Thomas Lenzen.
Quellenangaben
- Krebsdaten.de: Krebs in Deutschland