Gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende bilden das Fundament eines Betriebs. Doch seit einigen Jahren macht sich ein leichter Aufwärtstrend krankheitsbedingter Fehlzeiten bemerkbar – das bestätigt auch die aktuelle IKK Krankenstand- und Fehlzeiten-Analyse. Demnach waren IKK-Versicherte im Jahr 2023 durchschnittlich insgesamt 25,3 Tage krankgeschrieben – 2019 lag dieser Wert noch bei 18,9 Tagen. Diese Krankheitstage verteilten sich auf 2 Krankheitsfälle mit einer durchschnittlichen Falldauer von 12,7 Tagen.
Mit 31,1 Prozent verursachen Muskel-Skelett-Erkrankungen die meisten Fehlzeiten, gefolgt von Krankheiten der Atmungsorgane – ihr Anteil liegt bei 18,7 Prozent. Verletzungen und Vergiftungen (14,8 %) sowie psychische Beschwerden (13,8 %) gehören ebenfalls zu den häufigsten Diagnosen auf dem gelben Schein.
Diese Entwicklung beunruhigt, denn: Melden sich Beschäftigte häufiger krank, hat das Auswirkungen auf den gesamten Betrieb.