Wann wird Haarausfall zum Problem?
Unser Haarwachstum ist normalerweise genetisch programmiert, erklärt Garcia Bartels: „Der natürliche Lebenszyklus eines Haares dauert etwa 6 bis 8 Jahre, bevor es in eine Übergangsphase und schließlich in die Ruhephase übergeht. Zu jedem Zeitpunkt befinden sich etwa 15 Prozent der Kopfhaare in dieser Ruhephase. Sie fallen aus und danach beginnen neue Haare zu wachsen.“
Grundsätzlich gilt: Ein Verlust von 60 bis zu 100 Haaren pro Tag ist unbedenklich, solange er gleichmäßig verteilt ist. „Wenn jedoch über einen Zeitraum von zwei Wochen deutlich mehr Haare ausfallen – etwa in Form von größeren Büscheln in der Bürste oder im Badezimmer – sollte man einen Arzt aufsuchen“, warnt die Expertin. „Es gibt zudem tückische Haarerkrankungen, die schleichend verlaufen und oft erst durch lichter werdende Stellen oder Juckreiz auffallen.“