Vorbeugen statt nachhelfen
Noch besser als Kopfschmerzen mit natürlichen Mitteln zu behandeln, ist sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Wer sich nicht ausreichend bewegt und lange sitzt oder liegt, erhöht das Risiko für chronische Kopfschmerzen. Grund dafür ist die einseitige Körperhaltung. Sie führt zu Verspannungen und eingeklemmten Nerven.
Je länger die Schmerzen anhalten, desto schwieriger ist es, sie wieder loszuwerden. Denn der Körper besitzt ein Schmerzgedächtnis. Das heißt: Die Nerven senden selbst dann noch ein Signal an das Gehirn, wenn die Verspannung längst weg ist.
Wer also vorbeugen will, sollte sich möglichst viel bewegen und mindestens zweimal pro Woche für 45 Minuten Ausdauersport betreiben. Auch gezieltes Faszientraining und progressive Muskelentspannung können helfen, den Schmerz präventiv in Schach zu halten. Legen Sie sich dafür auf den Rücken, schließen Sie die Augen und spannen Sie die Muskeln für fünf Sekunden in ihrem rechten Arm an. Lassen Sie dann wieder locker. Wiederholen Sie die Übung in anderen Bereichen ihres Körpers, etwa im Gesicht, Schultern und Brust. Mehr dazu erfahren Sie hier.